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Die Theater-AG des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums zeigte„Die Panne“ 

Ein Reisebus mit den unterschiedlichsten Fahrgästen strandet mitten im Nirgendwo. Ohne Netz und auf sich alleine gestellt nehmen die Fahrgäste die Einladung eines mysteriösen Fremden gerne an. Als Gäste möchte dieser sie für eine Nacht in seinem nahegelegenen Haus unterbringen. Was die teils entnervten, teils langmütig die Situation hinnehmenden Leute nicht ahnen, ist, dass im Haus des vermeintlich hilfsbereiten Fremden eine Gruppe pensionierter Juristen wartet, die gemeinsam ein perfides Rollenspiel vorbereitet haben. Nach dem Motto „Jeder hat eine Leiche im Keller“ versuchen die Senioren, die lange verdrängten dunkle Geheimnisse ihrer Gäste zu lüften – was ihnen schließlich auch gelingt. Von Suchterkrankungen über Traumata bis zu Kapitalverbrechen kommt alles ans Licht.

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Die Handlung, die AG-Leiter Rolf Bernhardt mit seiner Theatergruppe in Anlehnung an Dürrenmatts gleichnamige Erzählung erarbeitet hatte, entfaltete sich in anspruchsvollen Dialogen, die das Publikum forderten und zum Nachdenken anregten. Besonders die Staatsanwältin Frau Zorn (Katrin Nessel) und die scharfsinnige Verteidigerin Frau Kummer (Luise Gaßmann) lieferten sich messerscharfe Wortgefechteum Schuld oder Unschuld der „Angeklagten“. Überraschend am Ende war, dass nach den Geständnissen nicht etwa Urteile des Richters gesprochen wurden. Die Urteile sowie das Strafmaß sollte sich jeder selbst in der Nacht überlegen. Die Tatsache, dass fast alle für Freispruch plädierten, verdeutlichteam Ende den Wahrheitsgehalt der Lehre, die das Gericht schon zu Beginn formulierte: „Die Menschen sind nicht immer das, was sie scheinen, aber selten etwas Besseres“.

(Carola Hagmann)

Spannende und lehrreiche Veranstaltung für die Ethik- und Religionskurse der Q3 zum Sexualstrafrecht mit zwei Staatsanwältinnen: Was bedeutet „Nein heißt nein“ und welche Vergewaltigungsmythen gibt es?

Oberstaatsanwältin Yvonne Vockert und Staatsanwältin Jessica Schröder gestalteten die Veranstaltung zum deutschen Sexualstrafrecht von Beginn an als Gedankenaustausch.

Den Einstieg bildete die Frage nach Vergewaltigungsmythen. Diesen Mythen, wie „die Frauen müssen deutlicher nein sagen“, „sie sind ja selber Schuld, wenn sie kurze Röcke tragen“, konnten die Staatsanwältinnen mit Fakten begegnen: Die meisten Vergewaltigungen begehen ehemalige Ehemänner und Partner. Auf Platz zwei stehen Übergriffe im Freundeskreis und der häufigste Tatort sei die eigene Wohnung.

20230202 120523Erst 1994 wurde die Strafbarkeit homosexueller Handlungen abgeschafft und seit 1997 ist Vergewaltigung in der Ehe in Deutschland strafbar, allerdings sei sie schwer zu beweisen. Hier stehe Aussage gegen Aussage. 

Seit 2016 gilt das Paradigma „Nein heißt nein“, während in dreizehn anderen europäischen Ländern, z.B. Großbritannien und Spanien „ja heißt ja“ die Vorgabe ist.

Im Weiteren wurden neuere Straftatbestände wie Upskirting (Blick oder Bildaufnahme unter den Rock), Cyber-Grooming (Manipulation Jugendlicher über das Internet mit dem Ziel sexueller Übergriffe) Catcalling (sexuell anzügliches Hinterherrufen und Pfeifen) und Stealthing (heimliche Entfernung des Kondoms beim Geschlechtsverkehr) mit den SchülerInnen diskutiert.

Wo geschehen sexuelle Übergriffe?

Diese bereits eingangs angeschnittene Frage wurde weiter vertieft und neben der eigenen Wohnung Bereiche wie Arbeitsplatz, Sportvereine, Gemeinden/Kirche, Clubs, der Heimweg und die Schule genannt.

mint ecsmAm Donnerstag, dem 19. Januar 2023, fand am LLG nach der COVID-Pause endlich wieder ein MINT-Abend statt. Über 500 Besucher strömten in und durch Haus D und bestaunten die Produkte der Schüler:innen aus Unterricht und AGs. Das Angebot war breit gefächert: Von den beliebten Famulus-Präsentationen der Science-Klassen 5 und 6 über Ausstellungen des WU Leonardo Werkstatt und der Robotik AG bis hin zu Vorträgen der Einführungsphase zum Thema Klimawandel gab es eine Menge zu erkunden. Der Mathe-LK bot Mitmachstationen zur Wahrscheinlichkeitsrechnung an. Die 3D-Druck AG zeigte die aktuellen technischen Möglichkeiten und Anwendungsgebiete des Druckens auf. Der Chemie-Lk stach mit einer besonderen Theater-Darbietung heraus, die mit erstaunlichen chemischen Effekten angereichert war. Wer sich mit seinem Rallye-Zettel durch alle Präsentations-Räume gekämpft hat, der konnte sich am Ende am reichhaltigen Büffet stärken, für das die Eltern der Scienceklassen gesorgt hatten.

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Virtueller Rundgang

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Da es aufgrund der Corona-Lage derzeit nur schwer möglich ist, das LLG zu besuchen, laden wir Sie herzlich zu diesem virtuellen Rundgang an unsere Schule ein.

Viel Vergnügen! 

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