Schülerinnen und Schüler der Leistungs- und Grundkurse Französisch des Landgraf-Ludwig-Gymnasiums haben im Rahmen des „Prix des lycéens allemands“ ihren Favoriten für die Wahl zum besten französischen Jugendroman des Jahres ermittelt.
Der „Prix des lycéens“, vom Institut français d’Allemagne und dem Klett Verlag vor neun Jahren ins Leben gerufen, hat sich zum Ziel gesetzt, deutschen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die frankophone zeitgenössische Jugendliteratur näherzubringen, den Kontakt mit Autoren zu ermöglichen und die Lese- und Kommunikationsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu fördern.
Seit Schuljahresbeginn haben sich die 26 Jugendlichen des Leistungskurses der Jahrgangsstufe 11 und des Grundkurses der Jahrgangsstufe 12, betreut von ihrer Kurslehrerin Frau Mahr, mit den vier in diesem Jahr nominierten Büchern beschäftigt: Le cœur n’est pas un genou que l’on peut plier von Sabine Panet und Pauline Penot, Demander l’impossible.com von Irène Cohen-Janca, Le parloir von Eric Sanvoisin und Ma, dessen Autor Louis Atangana die Schülerinnen und Schüler zuvor im Rahmen einer Lesung kennen lernen konnten. Viel Zeit und Engagement floss neben dem Französischunterricht in Lektüre, Bearbeitung und Bewertung der vier Romane.
In der vergangenen Woche kamen nun alle am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler als Jury zusammen. Sie hatten die Aufgabe, jeweils in Kleingruppen die Bücher auf Französisch vorzustellen, darüber zu debattieren und schließlich den besten Roman auszuwählen. Am Ende war es Irène Cohen-Jancas Roman Demander l’impossible.com, der es in die nächste Runde, den Landesentscheid, schaffte. Dieser wird am 19. Februar in Bad Homburg stattfinden, wo Caroline Repp die Entscheidung des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums vertreten wird. Im Rahmen der Leipziger Buchmesse im März wird schließlich der Sieger auf Bundesebene ermittelt und dem Lieblingsautoren der Schüler der Literaturpreis verliehen.
„Eine interessante Erfahrung“ , „ganz schön arbeitsintensiv“ und „es macht Laune auf weitere Lektüre“ – so lässt sich das Fazit der Schülerinnen und Schüler zum Projekt vielleicht am besten wiedergeben.
Christl Mahr