Team Robo-Gym vom erreicht Halbfinale bei First Lego League

mint ecsmSamstagmorgen um 8:30 Uhr: Während unsere Mitschüler vermutlich noch ausschlafen, trifft sich unser Team „Robo-Gym“ (eine Schülerin und 13 Schüler) auf der Online-Plattform des Wettbewerbs der First Lego League. Der Organisator des Regionalwettbewerbs in Frankfurt, Joachim Bürkle begrüßt alle Anwesenden: über 100 Teilnehmer, darunter 12 Schülerteams und ihre Coaches von Frankfurt bis Paderborn, 12 Jurymitglieder und 5 Schiedsrichter. Um 10:10 Uhr kommen wir in unserem Team-Raum dran: Unser 30-minütiges Gespräch mit den Juroren verläuft sehr spannend. Alle aus unserem Team beteiligen sich, was der sechsköpfigen Jury gut gefällt. Wir beantworten ihre Rückfragen in den Kategorien Forschung, Robot Design und Grundwerte.

Grundwerte unserer Zusammenarbeit

Vor allem durch Teamarbeit gelang uns das Lösen der Aufgabenstellungen. Über ein Jahr haben wir uns auf den heutigen Tag vorbereitet. Zunächst trafen wir uns jeden Mittwoch von 13:30 bis 15:00 gemeinsam in der Schule. Als dies coronabedingt nicht mehr möglich war, arbeiteten wir zeitversetzt und nach Jahrgängen aufgeteilt. Seit dem Beginn des Lockdowns arbeiteten wir von zu Hause aus und besprachen uns wöchentlich in einer Online-Konferenz. Wir tauschten Roboterbauteile über das Sekretariat aus sowie Dokumente, Bilder, Videos und Roboter-Programme über unseren Gruppenordner auf IServ. Wichtige Entscheidungen diskutierten und entschieden wir in der Regel gemeinsam.

Robot Game und Robot Design

Nach unserer Teilnahme im letzten Jahr hatten wir begonnen unser Robot Design zu verbessern: Wir entwickelten einen Gabelstapler, der möglichst viele Objekte heben, senken, ziehen oder schieben kann. Wir optimierten die Navigation unseres Roboters erheblich, z.B. durch einen proportionalen differentiellen Linienfahrer. Seit der Veröffentlichung der Aufgaben im September 2020 arbeiteten wir an unseren konkreten Lösungsideen. Das diesjährige Spielfeld im Robot Game ist ein Parkour, in dem unser Roboter innerhalb von 2,5 Minuten verschiedene sportliche Aufgaben lösen muss, wie z.B. Gewichtheben, einen Ball in einen Basketballkorb legen und diesen hochschieben, das Laufband und den Schrittzähler bedienen und abschließend einen Robo-Dance hinlegen. Da die Live-Teilnahme vor Ort nicht möglich war, mussten wir unseren programmierten Roboter beim Lösen der Aufgaben in drei Runden filmen und die Ergebnisse vor dem Wettbewerb einreichen.

Forschungsprojekt

Das diesjährige Forschungsprojekt verfolgt die Fragestellung, wie man Menschen zu mehr Sport motivieren kann. Unsere Idee ist eine Sport-App, mit der Menschen von zu Hause aus Sport machen können. Unsere App schafft Motivation weil man mit ihr gemeinsamen Sport machen kann und es ein Punktesystem gibt. Das besondere an unserer App ist der „social media Aspekt“: Auf einem Art „digitalen Sportplatz“ kann man sich zum einen mit Freunden zum Sport verabreden und zum anderen seine Kräfte messen. Gleichzeitig sollen das Erstellen eigener Übungen und das Bewerten

der Übungen anderer Personen möglich sein. Das Punktesystem soll Wettkämpfe zwischen Freunden sowie das Erreichen einer bestimmten Niveaustufe ermöglichen. Der Diplomsportwissenschaftler Felix Opper, Geschäftsführer des Fitnessstudios Aktivita in Heuchelheim, lobte unsere Idee in einem Interview und gab u.a. den Tipp, leicht ausführbare Übungen für jedermann einzubinden. Die App soll vor allem auch in Corona-Zeiten nutzbar sein und ein kostenloses Open-Source-Projekt werden. Über die Idee und das Design der Sport-App sowie einige Übungen drehten wir einen Film, den wir ebenfalls vor dem Wettbewerb einreichten.

Halbfinale

Von den Schiedsrichtern bekommen wir eine positive Rückmeldung zu unserem Roboter. Gemeinsam mit den Teams „NoName-NoFear“, „The Marbots“ und „Freakbots“ erreichen wir das Halbfinale am Nachmittag. In einer Live-Session filmt ein Schüler unseres Teams den zu Hause fahrenden Roboter. Leider haben wir eine Panne, während die anderen Teams mächtig Punkte sammeln. In der abschließenden Siegerehrung werden die Siegerteams in den Kategorien Forschung, Robot Design, Robot Game und Grundwerte sowie in der Gesamtwertung gekürt.

(Mitglieder des Teams Robo-Gym bzw. der Robo-AG: Michael Bach, Lias Kaiser, Yousef Elkabir, Felipe Luca Funcke, Jonathan Heiliger, Maximilian Brandt, Max Leo Döhring, Philipp Gassen, Julia Mikosch, Pavel Tcyrulkinov, Karl Fraatz, Moritz Becker, Philipp Kraft, Leonard Bach; Coach: Martin Fritsch)

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