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Kleine Naturwissenschaftler zeigen was sie können

Der Naturwissenschaftstrakt des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums war bis unter das Dach mit Besuchern gefüllt als Schulleiterin Antje Mühlhans am vergangenen Donnerstagabend die Gäste begrüßte. Der zehnte MINT-Abend der Schulgeschichte wurde eingeläutet. 

Im Jahr 2007 sah das noch ganz anders aus: Die erste Science-Klasse mit 30 Kinder war nach den Sommerferien auf eine neue Reise gegangen. Naturwissenschaften sollten motivierend, fächerübergreifend und handlungsorientiert dargeboten werden. Die beiden betreuenden Lehrerinnen, Frau Hahn und Frau Maute-Möhl, entschieden sich dafür, einen Klassenabend zu gestalten, damit die Eltern Einblick in die Arbeit in den Scienceklassen erhalten konnten. Zwei Räume wurden für die Vorträge von Experimenten und für die Darstellung von Ergebnissen aus dem Unterricht hergerichtet. Im restlichen Haus herrschte absolute Stille. 2016 fand man nun keinen Raum mehr, in dem nicht vorgestellt, gebastelt, verkauft, vorgetragen oder ausprobiert wurde.

Sechs Scienceklassen aus den Jahrgängen fünf bis sieben, ein Informatikkurs, die Mathe-Füchse, die Leonardo Werkstatt und zwei Physikkurse repräsentierten die vier MINT-Bereiche. Das Haus duftete nach Popcorn und gebrannten Mandeln, da die Klassen 7d und 7e eine Zuckerwerkstatt eingerichtet hatten, in der es auch selbst gekochte Marmelade zu kaufen gab. Freundlich und mit einem gewissen Stolz boten die Kinder die Köstlichkeiten an, die sie im Unterricht vorbereitet hatten.

So konnte man sich mit Popcorn ausgestattet ein Stockwerk höher begeben, um den Experimentalvorträgen der Fünft- und Sechstklässler zu lauschen. Nur Lauschen reichte da aber nicht: Immer wieder wurde das Publikum mit einbezogen und rätselte, warum der wassergefüllte Ballon über der Kerze nicht platzte oder weshalb das gekochte Ei in die Flasche hineingedrückt wurde. Warum verbrannte der Geldschein nicht, obwohl deutlich eine Flamme zu sehen war? Und warum war die Teigmasse hart, wenn man darauf schlug und weich und flüssig, wenn man langsam in sie hineingriff? Die jungen Naturwissenschaftler halfen bei der Lösung und klärten souverän alle offenen Fragen.MINT Abend

In anderen Räumen traf man auf Legomonster, die spontan zuschnappten, wenn man ihrem Maul zu nahekam, oder man konnte versuchen, das Rätsel der wachsenden Seerosen auf dem Teich zu lüften. Der Physik-Leistungskurs lud dazu ein, mit elektrischen Feldern Fußball zu spielen, während man nebenan mit Mikroskopen unerwartete Formen in der Vergrößerung von alltäglichen Gegenständen zu bestaunen bekam. 

In einem ehemaligen Physikraum informierte Herr Herrendorf über eine neue Spendenaktion, mit deren Hilfe der Forscherraum des LLG ausgestattet werden soll. Damit bietet das LLG Schülerinnen und Schülern eine zusätzliche Heimat, die an speziellen Projekten arbeiten, sei es unter der Rubrik Jugend Forscht oder durch die Teilnahme am Science Scout Projekt, welches hungrige Köpfe mit zusätzlicher Forscher-Nahrung versorgt.

Insgesamt verließ man die Veranstaltung mit dem Eindruck, dass es am LLG viele Kinder gibt, die sich für Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik begeistern. Ihnen zur Seite steht ein ganzer Fachbereich an Lehrerinnen und Lehrern, die über das normale Maß hinaus Zeit in die Vorbereitung und Durchführung dieser besonderen Veranstaltung investieren. Zuletzt stehen auch die Eltern für den MINT-Abend ein, sowohl als interessierte Gäste, als auch mit Arbeitseinsatz bei der Verköstigung der etwa 500 Gäste. Besonders die kleinen Naturwissenschaftler freuen sich schon heute auf den MINT-Abend in 2017.

 

Frau Jerry Maute-Möhl
Fachleitung Science (und Organisatorin des MINT-Abends) am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium

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