Hollywood in Gießen

{gallery}2013/MOK-Projekttag,single=IMAG0067.jpg,salign=right, width=100{/gallery} Ein Straßenraub, ein Werbespot und ein Beziehungsdrama. Das waren die Inhalte der Kurzfilme, die Schüler der Jahrgangsstufe 7 des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums am 28. Mai beim Offenen Kanal Gießen drehten.

Das „Medienzentrum Offener Kanal“ (MOK) Gießen bietet jedem Bürger die Gelegenheit, seine eigenen Filme zu drehen und Erfahrungen beim Filmen und dem Bearbeiten von Filmen zu erlangen. Auf diese Weise ist es auch jedem Einzelnen und Interessengruppen möglich, sein bzw. ihr Anliegen medial bekannt zu machen.

Neue Erfolge beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

GeschichteAuch in diesem Schuljahr haben wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler des LLG am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teilgenommen. Insgesamt wurden 27 Beiträge eingereicht, von denen elf Arbeiten mit einem Landespreis und 5 Arbeiten mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurden.

Siegerehrung in Wiesbaden

Vielfalt in Hessen - Zuwanderung und Integration

Wiesbaden, 18.04.2013 - Integration, das Thema des diesjährigen Schülerwettbewerbs des Landeszentrale für politische Bildung, will auf der Grundlage von Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde und Gleichberechtigung ein tolerantes, von gegenseitigem Respekt getragenes Miteinander fördern, zugleich Konflikten und Ausgrenzungen wie auch der Entstehung ethnischer oder kultureller Parallelgesellschaften entgegenwirken.

Kreative Informatiker begeistern mit Unikaten

Im Rahmen des Abschlussprojektes zum Thema "Digitale Bildbearbeitung" reichten Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 eigene Montagen bei ihrem Informatiklehrer Herr Zirbes ein. Neben den äußerst bemerkenswerten Resultaten kann man ferner darüber staunen, mit welchen tollen Ideen, mit welchen unterschiedlichen Techniken und mit welcher Akribie unsere Schüler zu Werke gegangen sind. 

Kursintern gab es ferner einen "Kreatipreis", einen "Arbeitspreis" und den Preis "Das beste Bild".

Ein großes Lob gehört aber allen Schülerinnen und Schülern!

Ethik-Workshop "Zivilcourage"

Am Montag, den 29. April 2013, fand am LLG für die Ethikschüler der Klasse 8 der Workshop Zivilcourage satt. Geleitet wurde dieser von den Teamerinnen Susanne Heyn und Simone Arians der Jugendbegegnungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Eingebettet war dieser Projekttag in die schulischen Aktivitäten im „Trialog der Kulturen“, die seit einigen Jahren am LLG mit Unterstützung der Herbert-Quandt-Stiftung durchgeführt werden.

Der Nahostkonflikt und jüdisches Leben in Gießen

IMGP6933Das Pulverfass „Naher Osten“ ist zuletzt wieder durch den Konflikt in Syrien im Zentrum der weltweiten Aufmerksamkeit. Immer ist hierbei auch der Staat Israel und die israelische Politik dem kritischen Blick der Medien ausgesetzt. Dies ist für Dr. Gabriel Nick, langjähriger Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Giessen, immer wieder eine Motivation, seine Sicht auf die Krisenregion zu erläutern.

Auf Einladung von Thorsten Rohde, Lehrer am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium, sprach Nick mit angehenden Abiturienten unter anderem über die israelische Rolle im syrischen Bürgerkrieg. Nick stellte klar, dass der arabische Frühling durchaus zu einem arabischen Herbst werden könne, sollten sich in Libyen, Ägypten und Syrien die Islamisten durchsetzen.

Ebenso wurde kontrovers über die israelische Politik gegenüber den Palästinensern diskutiert. Hierbei betonte Nick, dass auch der Bau der Sperranlage legitim sei, wenn so palästinensischer Terror verhindert werden könne. Man solle in Deutschland nicht vergessen, dass militärische Einsätze Israels doch meist Reaktionen auf vorangegangene Attacken terroristischer Palästinenser oder der Hizbollah seien.

Nick stellte klar, dass er sich durchaus daran störe, wenn in deutschen Medien das Bild des „bösen Israeli“ entstünde, der die Friedensbemühungen im Nahen Osten torpediere. Vielmehr sei auf arabisch-palästinensischer Seite keine Bewegung zu einer Reanimierung des Friedensprozesses zu erkennen. Besonderen Wert legte Nick darauf, dass es vor 1948 nie „Palästinenser“, sondern ausschließlich Araber gegeben habe. Seiner Meinung nach, ist der Name ein Konstrukt, ein politischer Kampfbegriff. Dieser soll die Integration der betroffenen Menschen, von denen viele in den Nachbarländern Israels leben, in die dortigen Gesellschaften unmöglich machen. Auf diese Weise, so Nick, entziehen sich die arabischen Regierungen der Verantwortung für diese Menschen und halten den Konflikt am kochen.

Auch die innenpolitischen Spannungen in Israel, die zum Beispiel zu starken Konflikten zwischen religiösen und säkularen Juden führten, wurden angesprochen. Nick äußerte hier seine großen Sorgen über den wachsenden Einfluss der Orthodoxen.
Die Schüler waren trotz des wenig optimistischen Fazits ihres Gastes dankbar für die Diskussion. „Einen so persönlichen Einblick in den Konflikt kann uns schließlich kein Lehrer bieten“, schloss dann auch einer der Teilnehmer.

Demnächst am LLG

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