LLG Berufs- und Studieninformationstag bietet Schülern Einblicke in über 20 Studienfelder und Branchen
GIESSEN - Zum siebten Mal fand am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium (LLG) der Berufs- und Studieninformationstag für die Klasse zwölf statt, an dem ehemalige Schüler des LLG den zukünftigen Abiturienten Einblicke in ihr Berufsfeld gaben, Fragen beantworteten und aus erster Hand über ihre Tätigkeit informierten. Dabei standen den Oberstufenschülern mehr als 25 Tätigkeitsbereiche zum Schnuppern zur Verfügung. Der Berufs- und Studieninformationstag wurde wie jedes Jahr von Lehrer Thorsten Rohde organisiert und schloss sich an die berufsorientierte Projektwoche der Schule an. „Es ist ganz wichtig, sich Gedanken zu machen, wie es nach dem Abi weitergehen soll“, betont Rohde.
„Es ist mal etwas völlig anderes, mit einer Person über seinen Wunschberuf zu reden, die auch wirklich in dem Bereich arbeitet. Die Schüler sollen keinen Luftschlössern hinterher jagen.“ Ob in den Bereichen Medizin, Sport, Marketing, Bundeswehr, Journalismus, Psychologie oder Informatik, für jedes Interessengebiet standen den Schülern kompetente Referenten zur Verfügung. Die organisatorische Planung verlief so gut, dass jeder Schüler die drei Berufsgruppen besuchen konnte, die er sich gewünscht hatte. Fragen zu Jobaussichten, Weiterbildungsmöglichkeiten, dem Alltag im Beruf und persönlichen Erfahrungen hielten die zahlreichen Referenten ordentlich auf Trab. Vor allem die Frage, ob man besser mit einer Ausbildung oder einem Studium in einen Beruf einsteigen könne und wie ein Studienalltag aussehe, kam immer wieder auf. Michael Döring, der freiberuflich als Marketingberater und Dozent an der THM tätig ist und einen Einblick in das Themengebiet „Marketing, Werbung, Public Relations“ gab, lud seine Zuhörer auf diese Frage hin dazu ein, einfach mal eine Vorlesung an der THM zu besuchen und sich ein eigenes Bild vom Studieren zu machen. Ebenfalls gute Tipps hatten der Journalist Markus NNarloch-Bode, der für den Hessischen Rundfunk arbeitet, und der Mediziner Dr. Klaus-Dieter Böhm für ihre Kleingruppen parat. Denn auch wenn man in beiden Berufsfeldern ein abgeschlossenes Hochschulstudium benötigt, muss man sich nicht sofort auf einen Arbeitsbereich festlegen.