Erneut landesbeste Schule beim Geschichtswettbewerb

6 Landespreise, 3 Förderpreise und der Titel der besten Schule Hessens – so lautet die Bilanz des diesjährigen Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten aus der Sicht des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums. Unter dem Titel „Mehr als ein Dach über dem Kopf.IMG 6197 Wohnen hat Geschichte“ beteiligten sich in ganz Deutschland 5.640 Schülerinnen und Schüler, darunter die insgesamt 47 Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforschten zwischen September 2022 und Februar 2023 mithilfe von Dokumenten aus dem Stadtarchiv und/oder Zeitzeugeninterviews die Wohnverhältnisse der Vergangenheit und ihre Bedeutung für die Gesellschaft der damaligen Zeit. An dieser Stelle herzlichen Dank an Herrn Dr. Pöpken sowie an das gesamte Team des Stadtarchivs Gießen für die Bereitstellung der Archivalien und die tatkräftige Unterstützung. Insgesamt entstanden an unserer Schule 15 beeindruckende Arbeiten (in ganz Deutschland 1.651), von denen nun 9 einen Preis gewonnen haben:

Landessiege (dotiert mit einem Preisgeld von jeweils 500€):

  • Daniel Seibert (7d)

Das „Mekka der Ortskämpfer.“ Das Wohnen auf einem Truppenübungsplatz

  • Karlotta Zimmer (7d)

Wohnen und Leben über drei Generationen am Kreuzplatz in Gießen

  • Joshua Dyck, Michael Gleiser (8a)

Wohnen am Rande der Gießener Gesellschaft. Der Wohnwagenplatz an der Lahn zu Beginn der „Goldenen Zwanziger“

  • Paula Sophie John (E11d)

„Die Zusammenlegung von jüdischen Familien bzw. Mietern geht hier augenblicklich in verstärktem Tempo voran.“ Die Enteignung von Juden und die Vertreibung aus ihren Wohnungen während des Nationalsozialismus

  • Amelie Hofmann (Q12Sg)

Die Anfänge des Gießener Flussstraßenviertels in unterschiedlichen politischen Systemen. Kleinwohnungsbau 1928-1939 am Beispiel des Asterwegs und der Werrastraße

  • Rami Ladouz (Q13Bß)

Die Hyperinflation und der Gießener Wohnungsmarkt 1923. Konflikte zwischen Mietern, Vermietern und städtischen Behörden 

Förderpreise (dotiert mit einem Preisgeld von jeweils 200€):

  • Martha Grage (6e), Jakob Grage (8d)

Das Geburtshaus unserer Oma: Die Obermühle in Bödexen/Höxter

  • Ayana Berhe, Jan Löschen, Luis Wagner (10e)

Die Auswirkungen der nationalsozialistischen Aufrüstung auf die Wohnungspolitik in Gießen zwischen 1933 und 1939

  • Fina Gutierrez (Q12Wa)

Luftschlösser im Nationalsozialismus. Stadtrandsiedlungen und ihr Scheitern zur Zeit des Nationalsozialismus in Gießen

15 Beiträge zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2022/23

„Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“ – so lautete der Titel des Geschichtswettbewerbs 2022/23, an dem sich insgesamt 47 Schülerinnen und Schüler des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums beteiligten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforschten dabei mithilfe von Dokumenten aus dem Stadtarchiv und/oder Zeitzeugeninterviews die Wohnverhältnisse der Vergangenheit und ihre Bedeutung für die Gesellschaft der damaligen Zeit. Neben Einzel- und Gruppenarbeiten gab es in diesem Durchgang auch ein Projekt, an dem die gesamte Klasse 6b arbeitete. Insgesamt entstanden so 15 beeindruckende Wettbewerbsbeiträge, die angefangen von wissenschaftlichen Arbeiten bis hin zu kreativen Beiträgen – zum Beispiel in Form eines Tagebuchs oder in Form einer Homepage – reichten:

Eine Preisträgerin über den Geschichtswettbewerb

In knapp vier Monaten beginnt der neue Geschichtswettbewerb. Wie das neue Thema lautet, können wir noch nicht verraten. Aber wir möchten schon einmal einen kleinen Einblick in den Wettbewerb bieten. Dazu haben wir mit Clara Hammermann gesprochen. Sie macht in diesem Jahr Abitur und hat beim Geschichtswettbewerb 2020/21 einen Landespreis und einen dritten Bundespreis gewonnen. Damit gehört ihre Arbeit zu den 50 besten von 1349 Beiträgen.

Clara, kannst Du einmal beschreiben, worum es in Deiner Arbeit geht?
Meine Arbeit ist unter dem Thema des Wettbewerbs „Sport macht Gesellschaft“ entstanden. Da jede Arbeit einen regionalen Bezug haben soll, habe ich mich dazu entschieden, über ein Turnfest zu schreiben, welches im Jahr 1935 in Gießen stattgefunden hat. Dabei habe ich mich vor allem darauf konzentriert herauszufinden, wie die Nationalsozialisten ihre Ideologie durch diese Veranstaltung in der Gesellschaft verbreitet haben und wie sich dieses auf die Stadt und ihre Bewohner ausgewirkt hat.

CHammermannClara Hammermann und Malaika Berhe zu Gast beim Bundespräsidenten in Schloss Bellevue anlässlich der Bundespreisverleihung am 16. November 2021.

Preisträgerinnen und Preisträger im Geschichtswettbewerb 1986 – 2021

Erster Preis:

  • Jenny Oesterle und Christine Stein (1997)
  • Carolin Hofmann, Alexa Reinhardt und Julia Schmidt (2001)
  • Antonius Albert Achtner (2015)

Zweiter Preis:

  • Angela Faber und Daniela Kollath (1997)
  • Helene Grenzebach und Lena Rohrbach (2003)
  • Johanna Beil, Samantha Kröck, und Sabine Kühn (2005)
  • Fiona Fritz (2007)
  • Mira Kröck und Bettina Kühn (2007)
  • Daniel Erb (2013)

 Dritter Preis:

  • Korinna Landfester und Tina Schmidt (1995)
  • Helene Grenzebach und Lena Rohrbach (2001)
  • Stefan Friedrich und Andrea Müller (2001)
  • Johanna Beil, Samantha Kröck und Sabine Kühn (2003)
  • Jascha Braun (2005)
  • Carola Opitz von Boberfeld (2005)
  • Carmen Lai und Jakobus Gäth (2007)
  • Johannes Volkmann (2009)
  • Vanessa Estreich und Lorena Glatthaar (2011)
  • Simon Bodenschatz, Tobias Conrad, Martin Schäfer, Marc-Brian Strehlow (2011)
  • Maximilian Betzenberger (2011)
  • Johannes Mayser (2011)
  • Johanna Viola Zimmermann (2013)
  • Annika Nürnberger und Annemarie Scheld (2013)
  • Joel Bjarne Gerhardt (2015)
  • Christine Pfeiffer und Margaretha Scholz (2015)
  • Clara Hammermann (2021)

Vierter Preis (bis 2005) und Landespreis (seit 2007):

  • Daniel Lindheimer (1995)
  • Marco Hochstein, Jenny Oesterle und Christine Stein (1995)
  • Angela Rascher (1995)
  • Katja Leib und Katrin Schroth (1997)
  • Eva Georg und Julia Klein (1999)
  • Carolin Hofmann, Alexa Reinhardt und Julia Schmidt (1999)
  • Johanna Karpenstein (1999)
  • Dorothée Schummer (1999
  • Anna Bonnert und Johann Wirth (1999)
  • Johanna Beil, Samantha Kröck und Sabine Kühn (2001)
  • Eva Georg und Rebecca Schwalm (2001)
  • Svenja Borkhardt, Miriam Fröhlich und Alexandra Hofmann (2003)
  • Fiona Fritz (2005)
  • Mira Kröck und Bettina Kühn (2005)
  • Markus Fritscher und Fabian Schmiedel (2005)
  • Larissa Neumann und Christine Zimmer (2005)
  • Felix Bladt, Michael Göbel und Jonas Wissner (2005)
  • Ann Kathrin Kubitz (2007)
  • Jana Braun und Katharina Pingel (2007)
  • Sarah Sandelbaum (2007)
  • Miriam Zakel (2007)
  • Annick Kyra Gallen (2009)
  • Hannah Klein (2009)
  • Sarah Sandelbaum (2009)
  • Tabea Bodenstedt und Vanessa Hautmann (2009)
  • Lukas Wilm, Marvin Sulzbach, Tillmann Gießler, Fabian Michelbach, Nils Bodenschatz, Julian Schwabe und Philipp Lebedew (2009)
  • Beatrice Helm (2011)
  • Nicole Göbel und Antonia Kühne (2011)
  • Sarah Geißler (2011)
  • Leon Schenke (2013)
  • Antonius Albert Achtner (2013)
  • Louisa Mayer (2013)
  • Sirkka Mengeler (2013)
  • Vanessa Estreich und Lorena Glatthaar (2013)
  • Fabienne Endrejat (2013)
  • Sarah Noske und Marie Püchner (2013)
  • Antonia Kühne und Noel Schepp (2013)
  • Chantal Glatthaar (2015)
  • Frieda Rau und Clara Weber (2015)
  • Vanessa Estreich und Lorena Glatthaar (2015)
  • Leandra Becherer (2017)
  • Berengar Hahn (2017) 
  • Franziska Bodenmüller und Bita Pezeshki (2017)
  • Pauline Führer und Emily Walsh (2017) 
  • Nils Damm (2017)
  • Paula Sophie John (2019)
  • Simon Albohn (2019)
  • Malaika Berhe, Hannah Sophie Franken und Ole Viktor Kiehne (2019)
  • Franziska Bodenmüller und Bita Pezeshki (2019)
  • Ian Calton und Nic Pausch (2021)
  • Maya Katharina Gelzenleuchter (2021)
  • Johanna Gerschlauer (2021)
  • Johannes Willner (2021)
  • Malaika Berhe, Hannah Sophie Franken und Ole Viktor Kiehne (2021)

Fünfter Preis (bis 2005) und Förderpreise (seit 2007):

  • Holger Fischer und Stefan Waldschmidt (1987)
  • Katja Moch und Christina Wicke (1991)
  • Jenny Oesterle, Christine Stein und Angela Wels (1992)
  • Meike Rausch (1993)
  • Martina Gasser und Barbara Kühl (1993)
  • Antje Armstroff und Sarah Monz (1995)
  • Mirjam Fischer und Christina Sauer (1997)
  • Lisa Brück, Leona Schäfer, Rebecca Schwalm und Maike Stadelmann (1999)
  • Stefan Friedrich und Andrea Müller (1999)
  • Christina Keßler, Steffen Müller und Anne Peltner (1999)
  • Anne Peltner (2001)
  • Nina Frisch, Steffen Müller und Christoph Weil (2001)
  • Milena Virchow (2007)
  • Tugba Inanc und Oguz Yilmaz (2007)
  • Elena Nass und Meike Sprankel (2007)
  • Ann Kathrin Kubitz (2009)
  • Jana Braun (2009)
  • Ali Ahmad, Jörg Woitschitzky und Stefan Karpf (2009)
  • Lea Sophie Kraus und Sirkka Mengeler (2011)
  • Josephine Böhm, Olesja Bier, Elisa Scheld und Ann-Christin Feyh (2011)
  • Maren Sonja Radtke und Verena Lindenstruth (2011)
  • Vanessa Endrejat und Felix Endrejat (2011)
  • Hannah Rohrbach und Jan Philipp Stremmer (2013)
  • Marie Kühne und Katharina Ulreich (2013)
  • Fabian Buchauer und Max Hamscher (2013)
  • Nicolas Friedl (2013)
  • Johannes Volkmann (2013)
  • Natascha Jahno (2015)
  • Leon Schenke (2015)
  • Sophia Isabella Mayer (2017)
  • Natascha Jahno (2017)
  • Joel Bjarne Gerhardt (2017)
  • Nora Wendel (2017)
  • Jonathan Fink und Nicolas Amatus Weigand (2019)
  • Amelie Hofmann und Leonie Reinhardt (2019)
  • Berengar Hahn (2019)
  • Pascal Jung (2021)

Buchpreise/Anerkennungspreise (bis 2005):

  • Salif Nimaga (1989)
  • Steffen Thiel (1989)
  • Nina-Louisa Arold (1993)
  • Andrea Müller (1997)
  • Michael Blum und Paul Moritz Gebelein (1997)
  • Jörn Happel (1997)
  • Laura Stiller (1999)
  • Christina Steinmüller und Stefan Winkelmann (1999)
  • Maren Bludau und Reyhane Gharibi (1999)
  • Leona Schäfer (2001)
  • Julia Brück und Marie-Christin Stenzel (2001)
  • Klasse 6a (2003)
  • Christina Freitag und Julia Freitag (2003)
  • Jascha Braun, Carola Opitz v. Boberfeldt und Steffi Rave (2003)
  • Katja Neumann und Antje Stasch (2003)
  • Victoria Backhaus (2005)
  • Anke Englisch und Stephanie Seibert (2005)


Schulpreise:

  • 1995: Fünfter Schulpreis
  • 1997: Dritter Schulpreis
  • 1999: Zweiter Schulpreis
  • 2001: Zweiter Schulpreis
  • 2003: Fünfter Schulpreis
  • 2005: Dritter Schulpreis
  • 2007: Zweiter Bundesrang und Landesbeste Schule Hessen
  • 2009: Vierter Bundesrang und Landesbeste Schule Hessen
  • 2011: Ohne Rangziffer eine der zehn bundesbesten Schulen und Landesbeste Schule Hessen
  • 2013: Zweiter Bundesrang und Landesbeste Schule Hessen
  • 2015: Dritter Bundesrang und Landesbeste Schule Hessen
  • 2017: Dritter Bundesrang und Landesbeste Schule Hessen
  • 2019: Siebter Bundesrang und Landesbeste Schule Hessen
  • 2021: Vierter Bundesrang und Landesbeste Schule Hessen
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