Projekt "Jugend und Wirtschaft" in Stufe 12/13

Auszug aus der Hompage des BdB:

Bankenpräsident Breuer fordert mehr Wirtschaftsunterricht an den Schulen

22. September 2004 - "Wir brauchen ein eigenes Schulfach Wirtschaft an den allgemein bildenden Schulen in Deutschland", erklärte heute der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Dr. Rolf-E. Breuer, anlässlich der Preisverleihung des Schülerwettbewerbs "Jugend und Wirtschaft" in Berlin. "Ökonomie muss systematisch an den Schulen vermittelt werden. Es reicht nicht aus, dies im Rahmen anderer Fächer wie Politik, Gemeinschaftskunde oder Geografie zu unterrichten", so Breuer weiter. Dafür sei das Thema zu wichtig und zu komplex.

Eine fundierte ökonomische Grundbildung biete den Schülern bessere Startchancen in das Berufsleben. Im internationalen Vergleich investiere Deutschland zu wenig in sein Bildungssystem, so Breuer. Er warnte vor negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn dies nicht verstärkt geschähe.

Der Bankenverband selbst hat sich das Thema Bildung seit längerem auf die Fahnen geschrieben. So wurde vor vier Jahren gemeinsam mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung das Projekt "Jugend und Wirtschaft" ins Leben gerufen. Mehr als 1.400 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland haben dabei allein in diesem Jahr ihre journalistischen Fähigkeiten bei Wirtschaftsthemen erproben können. Der Wettbewerb bietet den Schülern die Möglichkeit, jeden Monat im Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Beiträge zu veröffentlichen, die sie selbst recherchiert und geschrieben haben. Die Autoren der besten Artikel werden mit einem Multi-Media-Notebook belohnt. Die drei besten Schulen erhalten darüber hinaus einen Geldpreis in Höhe von 5.000 Euro.

Preisträger Jugend und Wirtschaft 2003/2004

Folgende Preise wurden im Rahmen des Projektes "Jugend und Wirtschaft" 2003/04 gemeinsam vom Bundesverband deutscher Banken und der FAZIT-Stiftung verliehen:


Preise für die besten Artikel

    * Friederike Andres vom Ostsee-Gymnasium, Sassnitz, für ihre Artikel "Auf einem Fährschiff sitzen nicht alle im selben Boot" (F.A.Z., 4. März 2004) und "Einen Klumpen Kreide zum Mitnehmen" (F.A.Z. vorgesehen)
      Projektlehrer: Karin Kritz
    * Jascha Braun von der Landgraf-Ludwig-Schule, Gießen, für seine Artikel "Musaget, wir brauchen dich: Museum" (F.A.Z. vorgesehen) und "Blutegelzucht und Biolandhof" (F.A.Z. vorgesehen)
      Projektlehrer: Josef Kaiser
    * Esther Loose von dem Felix-Klein-Gymnasium, Göttingen, für ihre Artikel "In Deutschland veröden die Innenstädte" (F.A.Z., 5. Juni 2003) und "Lieber die Zeitung in der Hand als ganz ohne Dach" (F.A.Z., 5. Februar 2004)
      Projektlehrer: Inga Lüth

      Preise für die besten Schulen
    * Friedrich-Koenig-Gymnasium, Würzburg - Projektlehrer: Stefan Weierich
    * Gymnasium Herkenrath, Bergisch-Gladbach - Projektlehrer: Alexandra Flaig
    * Katholische Schule St. Marien, Berlin - Projektlehrer: Susanne Gerstmeyer und Andreas Grünky

 

Aus Gießener Anzeiger:
Stadt Gießen 23.09.2004

"Deutsch macht mir Spaß und ich schreibe gerne"

Jascha Braun in Berlin im Rahmen des Projekts "Jugend und Wirtschaft" ausgezeichnet

BERLIN / GIESSEN (fm). Zum Abschluss seiner bisher größten Ehrung nahm der achtzehnjährige Gießener Jascha Braun gestern an einer Bootsfahrt auf der Spree teil. Nach dem Rummel im Vorfeld der Preisverleihung im Berliner Haus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und nach der offiziellen Ehrung durch Dr. Rolf-E. Breuer, den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Deutsche Bank AG und Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, sowie durch Holger Steltzner, Mitherausgeber der FAZ, war dem jungen Gießener diese Entspannungsphase höchst willkommen. Zusammen mit seinem Projektlehrer Josef Kaiser und dem ehemaligen Schulleiter Rudolf Stock reiste der Oberprimaner der Gießener Landgraf-Ludwig-Schule (LLS) gestern nach Berlin. Und zwar als einer von drei Preisträgern, die für die besten Artikel im Rahmen des Projekts "Jugend und Wirtschaft" ausgezeichnet wurden. An dem zum vierten Mal von der FAZ und dem Bundesverband deutscher Banken zusammen mit dem IZOP-Institut (Institut zur Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren) durchgeführten Projekt nahmen bundesweit 60 ausgewählte Schulen mit insgesamt rund 1400 Schülern teil.
Jascha Braun, der schon 2003 in Stufe 12 im Grundkurs "Politik und Wirtschaft" mit dem Verfassen von Artikeln zu frei gewählten Wirtschaftsthemen begonnen hat ("und zwar nur in meiner Freizeit"), freut sich riesig über seinen Preis, ein brandneues Multimedia-Notebook.. "Deutsch macht mir Spaß und ich schreibe gerne", sagt er im Anzeiger-Gespräch. Eineinhalb Jahre lang war er Herausgeber der LLS-Schülerzeitung "Horizonte".
Prämiert wurde sein am 5. August auf der FAZ-Seite "Jugend und Wirtschaft" abgedruckter Artikel "Sammelsurien an Geld und Exponaten", in dem der junge Gießener auf die wirtschaftliche Situation vieler Museen eingeht und auch das Oberhessische Museum in Gießen und das Mathematikum unter die Lupe nimmt. Zur Veröffentlichung vorgesehen ist ferner sein Artikel "Blutegelzucht und Biolandhof", in dem er das "in Deutschland einmalige" Konzept des Zentrum für Arbeit und Bildung in Gießen (ZAUG) vorstellt, das Arbeitslosen eine Perspektive bietet.
"Ich hätte nicht gedacht, dass meine Artikel so hervorstechen", sagt Braun und betont, dass alle 26 Mitschülerinnen und Mitschüler in seinem Kurs je zwei Wirtschaftsartikel verfasst haben. Laut Josef Kaiser - er unterrichtet Englisch, Politik und Wirtschaft - wurden auch die Texte der Kursteilnehmer Rafael Buchta, Maryam En-Nosse, Luka Kim, Johannes Pallauf, Sebastian Marschner und Judith Trechsler in der FAZ veröffentlicht.

Jascha Braun mit Projektlehrer Josef Kaiser (Bild:Möller)

Preisverleiher und Preisträger, v.l.n.r.: Stephan Steuer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes; Dr. Rolf-E. Breuer, Präsident des Bankenverbandes; Esther Loose, Felix-Klein-Gymnasium, Göttingen; Jascha Braun, Landgraf-Ludwig-Schule, Gießen; Friederike Andres, Ostsee-Gymnasium, Sassnitz; Holger Steltzner, F.A.Z.-Herausgeber; Anke Papke, Direktorin im Bankenverband

Die Preisträger des Projektjahres 2003/2004

Gewinner - an Erkenntnissen über wirtschaftliche Zusammenhänge - sind alle!

Preisverleihung "Jugend und Wirtschaft 2003/2004" am 22. September 2004 in Berlin

„Wir brauchen ein eigenes Schulfach Wirtschaft an den allgemein bildenden Schulen in Deutschland“ erklärte Dr. Rolf-E. Breuer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutsche Bank AG und Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken in seiner Festrede anlässlich der Preisverleihung des Schülerwettbewerbs „Jugend und Wirtschaft“ in Berlin. „Ökonomie muss systematisch an den Schulen vermittelt werden. Es reicht nicht, dies im Rahmen anderer Fächer wie Politik, Gemeinschaftskunde oder Geografie zu unterrichten, so Breuer weiter. Dafür sei das Thema zu wichtig und zu komplex.

Eine fundierte ökonomische Grundbildung biete Schülern bessere Startchancen in das Berufsleben. Im internationalen Vergleich investiere Deutschland zu wenig in sein Bildungssystem. Er warnte vor den negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn dies nicht verstärkt geschähe.

Holger Steltzner, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, würdigte in seiner Laudatio alle Autoren und Schulen für ihre journalistischen Leistungen und ihr großes Engagement. Die monatliche Seite „Jugend und Wirtschaft“, auf der jeden 1. Donnerstag im Monat ausgewählte Schülerbeiträge zu Wirtschaftsthemen veröffentlicht werden, sei inzwischen zu einem festen Bestandteil des Wirtschaftsteils der F.A.Z. geworden.

Das Projekt Jugend und Wirtschaft wurde vor vier Jahren gemeinsam vom Bankenverband und der F.A.Z. ins Leben gerufen. Mehr als 1.400 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland haben allein in diesem Jahr daran teilgenommen

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