Wirtschaft in der Schule - eine Investition in die Zukunft Sieger beim Schülerwettbewerb

„Wer über Wirtschaft schreiben will, muss Wirtschaft verstehen“, betont Prof. Dr. Manfred Weber, Geschäftsführender Vorstand des Bankenverbandes, bei der Preisverleihung des Schülerwettbewerbes „Jugend und Wirtschaft“ in Berlin. 

Das große Interesse der Schüler an dem Wettbewerb zeige, wie ausgeprägt ihr Wunsch sei, Wirtschaftsthemen stärker im Unterricht zu behandeln. Das bestätigt auch eine Studie im Auftrag des Bankenverbandes. Danach sind fast 80 Prozent der Jugendlichen und über 80 Prozent der Erwachsenen der Auffassung, dass es ein eigenständiges Schulfach Wirtschaft geben sollte.

Der Bankenverband fordert ein Schulfach Wirtschaft schon seit langem. „Es freut uns besonders, dass die Diskussion in diesem Jahr deutlich an Fahrt gewonnen hat“, sagt Weber. So habe Bundespräsident Köhler in seiner „Berliner Rede“ im Juni dafür plädiert, „solide Grundkenntnisse über die Wirtschaft“ in den Schulen zu vermitteln. Auch Bundeswirtschaftsminister Glos spreche sich für ein verpflichtendes Fach Wirtschaft aus. Um der Forderung des Bankenverbandes nach einem eigenständigen und verpflichtenden Schulfach Wirtschaft noch stärkeres Gewicht zu verleihen, hat er in diesem Jahr eine „Konzeption für die ökonomische Bildung“ vorgelegt. „Darin werden die Inhalte und Kompetenzen, die in einem Fach Wirtschaft vermittelt werden sollten, für alle Jahrgangsstufen aufgezeigt“, so Weber. Die Konzeption beinhaltet auch einen Vorschlag für den Aufbau eines Bachelor- und Masterstudiengangs für angehende Lehrer.

Das Projekt „Jugend und Wirtschaft“ hat der Bankenverband vor acht Jahren gemeinsam mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ins Leben gerufen. Über 10.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland haben seitdem ihre journalistischen Fähigkeiten an Wirtschaftsthemen erproben können. Der Wettbewerb bietet den Schülern die Möglichkeit, jeden ersten Donnerstag im Monat und zusätzlich einmal im Quartal im Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Beiträge zu veröffentlichen, die sie selbst recherchiert und geschrieben haben. Die Autoren der besten Artikel werden mit einem Multimedia-Notebook belohnt, die drei besten Schulen erhalten einen Geldpreis in Höhe von 5.000 €.


Preisträger Jugend und Wirtschaft 2007/2008



Folgende Preise wurden im Rahmen des Projektes „Jugend und Wirtschaft“ 2007/08 gemeinsam vom Bundesverband deutscher Banken und der F.A.Z. verliehen:

Preise für die besten Artikel in der F.A.Z. (Multimedia-Notebooks)

Miriam Zakel, Landgraf-Ludwigs-Gymnasium, Gießen, für ihre Artikel „Die Männerwirtschaft gerät ins Wanken“ (F.A.Z., 8. Mai 2008) und „Perücke“ (F.A.Z., erscheint am 18. September 2008).

Christoph Rahe, Gymnasium der Stadt Rahden, für seine Artikel „Den Kopf aus dem Sand stechen“ (F.A.Z., 3. April 2008), „Ein Licht mit gravierender Bedeutung“ (F.A.Z., erscheint am 18. September 2008).

Alexander Fabri, Friedrich-Koenig-Gymnasium, Würzburg für seine Artikel „Schutz gegen Schmutz“ (F.A.Z., 7. Februar 2008) und „Städte im Lampenfieber“ (F.A.Z., erscheint am 18. September 2008).

Preise für die besten Schulen (Geldpreise 5.000 €)

St. Bernhard Gymnasium, Willich-Schiefbahn

Ursulinen-Gymnasium, Mannheim

Rheingauschule, Geisenheim


(Originalartikel)

 

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