Skiwoche 2008 - Schülerbericht

Es ist später Nachmittag, als eine Gruppe Jugendlicher am Freitag, den 16. Februar nach einer 14-stündigen Fahrt erschöpft und müde den Bus verlässt, der sie ins Ahrntal gebracht hat.

53 Schüler des LLGs der 8b und 8c, dazu 6 Lehrer (Herr Meineke, Herr Titz, Herr Weichel, Herr Waitz, Frau Höhmann und Frau Mühlhans) und eine Menge Gepäck machen sich also auf den Weg in die Pension Alpenland, in der sie jetzt für die nächsten 7 Tage wohnen werden. Das Ziel dieser Freizeit ist zum einen das Skifahren lernen und zum anderen aus zwei verschiedenen Klassen eine einzige Skigruppe zu machen und das – ich muss es wissen, ich war dabei – hat wirklich geklappt und zwar auf eine Weise, die viele nicht für möglich gehalten hätten.

Wir sind also in der Pension angekommen, aber anstatt in aller Ruhe auszupacken machen wir jetzt schon die erste gemeinsame Erfahrung: Skiausrüstungen ausleihen. Fertig ausgerüstet stapfen wir zurück in die Zimmer und fallen erschöpft auf unsere Betten und fiebern neugierig dem ersten Gruppenabend entgegen, der nach dem Abendessen stattfinden soll. Als das Abendessen beendet ist und alle wichtigen Ankündigungen von Herr Meinekes Seite gemacht sind, betreten wir zum ersten Mal den Gruppenraum und wählen den „Skihit 2008“. Jedes Zimmer hat seinen Favoriten und aus einem der Zimmer im ersten Stock kommt die hervorragende Idee, man könnte den Gute-Laune-Song namens „Ich-bin-ein-Döner“ zur Wahl stellen. Die Meinungen über die Idee sind … geteilt, aber eine rege Überzahl an männlichen Geschöpfen ist der Meinung, dass der Döner-Hit der absolute Knüller wäre. Aber auch das stoppt uns nicht uns auf unsere bevorstehenden Tage zu freuen, die für manche das erste mal auf Skiern bedeuten, doch am nächsten Morgen aus dem Bett zu kommen ist trotzdem schwer.

Der erste Tag auf der Piste ist aufregend und anstrengend, ganz im Gegenteil zum Gruppenabend, an dem diesmal gespielt wird. Von pokern bis in der Ecke rumchillen kann man alles machen. In den nächsten Tagen verbessert sich unser Skistil, die Profis machen Aufnahmen für die Nachwelt, damit die sieht, wie toll sie synchron fahren können, die Anfänger verbessern ihre Fahrgeschwindigkeit und die Klassen finden mehr und mehr zusammen. Nachmittags haben wir immer eineinhalb Stunden für uns, in der wir für unsere Gemeinschaft sorgen, was manchmal einfach nur bedeutet, sich zu fünfzehnt in ein 2er-Zimmer zu quetschen und aufs Abendessen zu warten. Am Abend des heutigen Tages ist das große Tanzturnier, für das beim Abendessen Namen ausgelost werden. Auf diese Weise tanzen die meisten mit völlig fremden Partnern – mal wieder etwas für die Gemeinschaft getan! Der Preis ist eine Cabriofahrt in eine weltweit bekannte Eisdiele (sogar in Rom bekannt!).

Der nächste Abend ist für Manche eine Qual, aber die meisten von uns sind ganz und gar in ihrem Element: eine Nachtwanderung unter dem unglaublich schönen Mond vom Ahrntal. Auf einmal sind wir ganz wach und nach einem Getränk und einer kleinen Tanz- und Jodelvorführung von Herrn Waitz, dem Wirt und Herrn Titz, geht es wieder nach unten und gleichzeitig in den neuen Tag hinein. Wie jeden Morgen wachen wir müde auf, aber auf der Piste ist die Müdigkeit wie weggeblasen. Heute ist die große Skirallye und das Abschlussrennen. Die meisten freuen sich wieder auf der Piste zu sein, entweder weil es das letzte Mal ist oder weil ihnen das Skifahren so sehr Spaß macht und sie sich jetzt noch mal mit einem gelungenen Rennen bei ihren Skiern verabschieden wollen. Am Freitag geht’s wieder nach Giessen, schade eigentlich! Im Nachhinein sind fast alle Mitfahrenden davon überzeugt, dass dies eine „Daumen-hoch“ Skifreizeit war.

P.S.: Eine DVD über die Eindrücke der Fahrt kann über Herrn Weichel (8c) bezogen werden.

Johanna Vordemfelde (8c)

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