Ehrgeiziges Projekt biegt auf Zielgerade ein

13.09.2013 - GIESSEN

{gallery}2013/Fame,single=Fame_LLG_GA.jpg,salign=left{/gallery}„Fame – I’m gonna live forever“ – Die Takte des Songs aus dem Musical „Fame“ werden angespielt und unterbrochen: Die einzelnen Schrittfolgen werden geprobt, korrigiert, verfeinert. Die Tänzer und Tänzerinnen des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums proben ebenso konzentriert wie auch mit viel Spaß an der Sache. In einem anderen Raum der Schule findet man das gleiche Bild: Eine zwölfköpfige Band probt die Songs des Stücks. Alle haben ein Ziel: Eine gelungene Aufführung des Musicals „Fame“ abzuliefern.

Bis zur Premiere dauert es nicht mehr lange, sodass die Nervosität bei allen Beteiligten langsam steigt. Am Samstag, 5. Oktober, 20 Uhr, wird es so weit sein, dann führt die LLG Musical Company das Musical „Fame“ erstmals in der Turnhalle des Gymnasiums auf. Bis dahin proben die 19 Sänger, Tänzer, Darsteller und die zwölf Bandmitglieder, allesamt Schüler und Schülerinnen und Ehemalige des Gymnasiums, ein bis zwei Mal in der Woche sowie am Wochenende.

Erfahrungen mit Musicals hat das Gymnasium schon seit Jahren. Seit 2009 schippert Käpt‘n Chaos mit seiner Mannschaft durch diverse Abenteuer. Diese netten, kleinen Abenteuer, aus der Feder der Musiklehrer Johannes Adamietz und Martin Ballmeier werden den Schülern der Unter- und Mittelstufe auf den Leib geschrieben.

Für die Oberstufe gab es bisher nichts. Da wurde der Ruf derjenigen, die dem entwachsen sind, lauter, um auch einmal etwas für die Oberstufe in Szene zu setzen, berichtet Adamietz. Das war die Geburtsstunde der LLG Musical Company. Sie wurde nach dem jüngsten Abenteuer von Käpt‘n Chaos von Oberstufenschülern und Martin Spahr, ehemaliger Schüler der Schule und Student an der Frankfurter Musikhochschule (Fach: Orchesterdirigat) sowie dem Musiklehrer Martin Ballmeier ins Leben gerufen. Ein Stück war schnell gefunden: „Fame – das Musical“. Die Handlung basiert auf dem Film von Alan Parker „Fame – der Weg zum Ruhm“ aus dem Jahr 1980 (Remake 2009) und erzählt die Geschichte eines Jahrgangs an der New Yorker Highschool of Performing Arts von der Aufnahmeprüfung bis zum Abschlusskonzert.

Spahr, der auch am Stadttheater als Korrepetitor arbeitet, hat die Regie übernommen, die Choreografie hat Theresa Gehring, ebenfalls eine ehemalige Schülerin der Schule, erarbeitet und leitet auch die entsprechenden Proben. Das musikalische Konzept erarbeiten Ballmeier und Adamietz. Die Ansprüche für das Auswahlverfahren der Band waren hoch, berichtet Spahr. Zwingende Voraussetzung war, dass die Musiker Orchestererfahrung besitzen und dementsprechend auch Noten lesen können. Die anderen Protagonisten wurden ebenfalls im Rahmen eines Castings ausgesucht, erzählt der Regisseur: „Da kam manch Erstaunliches zutage.“ So hatte sich beispielsweise ein Schüler für eine reine Darstellerrolle beworben, dabei stellte sich heraus, dass er über eine wunderbare Singstimme verfügt – prompt wurde seine Rolle erweitert.

An den Aufführungstagen wird sich die Turnhalle in ein komplettes Musicaltheater verwandeln. Um dies technisch umzusetzen, musste man sich professionelle Hilfe von außen holen, während der Großteil der Planungen schulintern gestemmt wurde. Geprobt wird seit den Osterferien, mit steigender Intensität. „Über die Entwicklung, die manche der Schauspieler gemacht haben, bin ich unglaublich erstaunt und freue mich schon jetzt auf die Premiere“, so Spahr abschließend.

Premiere ist am Samstag, 5. Oktober, 20 Uhr, Turnhalle A. Weitere Vorstellungen steigen am Dienstag, 8. Oktober, Donnerstag, 10. Oktober und Samstag, 12. Oktober jeweils um 20 Uhr, sowie am Freitag, 11. Oktober, 11 Uhr und am Samstag, 12. Oktober, 14 Uhr.

Weitere Informationen und Karten unter: www.llg-musical-company.de

Gießener Anzeiger, 13.09.2013

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