Exkursion des Physik-LK zum Karlsruher Institut für Technologie

PhysikWie immer am Ende der Q4 unternahm auch dieses Jahr der Physik-LK eine dreitägige Exkursion zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vom 10.-13.5. insgesamt 10 Schüler des LK sowie weitere 6 Schülerinnen und Schüler aus den Physik-Grundkursen nahmen in Begleitung von Herrn Rührup und Herrn Metzger daran teil.

Das KIT ist ein im Norden von Karlsruhe gelegenes Areal, auf dem hochrangige nationale Forschungsinstitute angesiedelt sind. Ziel der Exkursion war das Fortbildungszentrum, das auch Kurse und Praktika für Schulen anbietet.

Am Sonntagnachmittag ging es trotz gerade erst beendetem Bahnstreik erfreulich problemlos mit dem Zug zum Karlsruher Hauptbahnhof und von dort zur relativ zentral gelegenen Jugendherberge. Abends blieb noch Zeit für den Besuch eines 3-D-Kinos (auch ein physikalisches Erlebnis). Am darauffolgenden Montag begann das Programm am KIT. Nach der Begrüßung durch Frau Dr. Geerk-Hedderich und Herrn Liebe und einer kurzen Einführung in die Arbeitsgebiete des KIT folgte das erste Praktikum zum Thema Strahlenschutz und Halbwertsdicke sowie ein Vortrag von Dipl.-Phys. Winfried Koelzer zum Thema „Natürliche und zivilisatorische Strahlenbelastung des Menschen“. Dabei wurde deutlich, dass die natürliche Strahlenbelastung (Höhenstrahlung, Radonemission aus dem Boden) und die zivilisatorische Strahlenbelastung (v.a. durch medizinische Untersuchungen) in etwa gleich groß sind (etwa jeweils 2mSv). Nach der Mittagspause in der neuen Kantine des KIT folgte ein zweites Praktikum zur Bestimmung von Strahlungsarten. 02Am Nachmittag und frühen Abend blieb noch Zeit, die Karlsruher Innenstadt zu erkunden.

Dienstags stand ein Vortrag von Dipl.-Ing. Werner Bahm zur Zukunft der Kernfusion auf dem Programm. Leider wird es wohl noch Jahrzehnte dauern, um die großen technischen Probleme der Kernfusion in den Griff zu bekommen. Die Anstrengungen lohnen jedoch, denn die Kernfusion stellt eine umweltfreundliche, ungefährliche und nahezu unerschöpfliche Alternative zur Kernspaltung dar. Am Nachmittag erläuterte Dr. Werner Maschek neueste Entwicklungen von Kernreaktortypen. Mit einem Besuch der ständigen Ausstellung mit einer sehenswerten Nebelkammer endete der zweite Tag. Am Abend wurde in der Karlsruher Innenstadt in gemütlicher Runde und unter freiem Himmel der Untergang des FC Bayern in der Champions-League verfolgt. Der letzte Tag beinhaltete noch einmal zwei sehr instruktive Vorträge durch Dr. Sascha Trumm zum Thema Radiochemie sowie Dr. Julia Ehlermann zum Thema „Biologische Wirkung ionisierender Strahlung“, wenngleich so mancher mit der sich nun deutlich bemerkbar machenden Müdigkeit zu kämpfen hatte. 03Eine Rundfahrt über das Gelände des KIT mit einem Aufenthalt beim ehemaligen Forschungsreaktor sowie einer Versuchsanlage für die Gewinnung von Biosprit (hier werden aus einem Ballen Stroh, also einem Abfallprodukt, mehrere Liter Kraftstoff gewonnen!) rundeten das Programm ab.

Demnächst am LLG

10 Mai 2024 , 10:00 - 11:00, beweglicher Feiertag
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