Am 21. November hatte sich eine Schuldelegation aus den Landespreisträgerinnen Franziska Bodenmüller, Bita Pezeshki (beide E-Phase) und Emily Sophie Walsh (Q1) in Begleitung von Frau Leiter-Münch auf den Weg zur Bundespreisverleihung nach Berlin gemacht. Angesichts der bundespolitischen Lage wurde bereits im Zug darüber diskutiert, ob Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am nächsten Tag überhaupt persönlich im Schloss Bellevue die Preisverleihung vornehmen werde.
Franziska Bodenmüller, Bita Pezeshki, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Isabelle Leiter-Münch und Emily Sophie Walsh (von links, Foto: Körber-Stiftung/David Ausserhofer)Bei der Abendveranstaltung der Körberstiftung gab es allerdings schon bei der Begrüßung Entwarnung: Bisher gäbe es aus Bellevue noch keine neuen Nachrichten und keine Neuigkeiten seien gute Neuigkeiten! Das Rätsel, welche Parteiendelegation auf dem Weg zu "Clärchens Ballhaus" am Schloss gesehen worden war, beschäftigte Köpfe und Smartphones dennoch zwischen üppigem Abendessen und der künstlerisch-politischen Performance.
Am nächsten Morgen ging es gut gelaunt und ein wenig aufgeregt zum Sitz des Bundespräsidenten. Kurz nach 11 Uhr erhoben sich alle im Saal für den Präsidenten und seine Frau und erlebten anschließend in etwa 1,5 Stunden eine abwechslungsreiche Preisverleihung mit Musik des Beatboxers Guido Höper. Im Anschluss galt es dann in den verbleibenden 30 Minuten ein kurzes Gespräch mit Herrn Steinmeier zu ermöglichen und ein Erinnerungsfoto zu machen. Die phänomenalen Häppchen mussen größtenteils dieser letztlich erfolgreichen Mission weichen.
Nach einer kurzen Einkaufsrunde im Berliner Hauptbahnhof, wurde dann auf der etwa 4,5-stündigen Heimfahrt über die Rede des Bundespräsidenten, das Ambiente und die Regierungsbildungsoptionen gefachsimpelt.
