Knapp 50 Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q3 des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums und der Ricarda-Huch-Schule nahmen am 23.11. an einer Veranstaltung im Rahmen des Spanischunterrichts teil.
Ein Team des globalen Schulkinos besuchte uns am LLG, um über das Thema Migration von Lateinamerika in die USA zu sprechen. Gemeinsam haben wir uns die Doku „Lo que queda en el camino“ angesehen, ein Film, der den Fokus auf die Migration von Frauen und ihren Kindern legt. Die schwangere Protagonistin Lilian machte sich gemeinsam mit ihren vier Kindern auf den langen und beschwerlichen Weg in die USA. Auf der Flucht vor dem gewalttätigen Mann und Vater verlässt die Frau ihre Heimat Guatemala und schließt sich einer Migranten-Karawane durch Mexiko an. In der Gruppe, eigentlich eine Zweckgemeinschaft, werden Solidarität und Gemeinschaftssinn gelebt, um allen Gefahren zu trotzen. Lilian schafft es letztendlich bis nach Tijuana, einer mexikanischen Grenzstadt, wo sie heute lebt und die Kinder zur Schule gehen.
Im Anschluss an den Film konnten wir mit einer der Filmproduzentinnen sprechen. Sie teilte mit uns ihre Erfahrungen und Erlebnisse, die sie während der Dreharbeiten machen konnte und schilderte uns auch, wie das Team vor Ort arbeitete, welche Herausforderungen es dort gab und wie wichtig es ist, dieses weltweit aktuelle Thema immer wieder in den Fokus zu nehmen.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden des globalen Schulkinos für diese eindrückliche Erfahrung.