Kaum waren die letzten Begrüßungsworte von Schulleiterin Annette Pfannmüller gesprochen, schwärmten die zahlreichen großen und kleinen Besucherinnen und Besucher des 16. MINT-Abends aus, um keine Ausstellung oder Vorführung des vielfältigen Programms zu verpassen. Begeisterte junge Naturwissenschaftler und Mathematiker von Klasse 5 bis 13 demonstrierten an diesem Abend die unterschiedlichsten Facetten des Fachbereichs und in jedem Raum des naturwissenschaftlichen Traktes gab es Interessantes zu sehen oder auszuprobieren.
MINT - diese Abkürzung steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Seit dem Schuljahr 2007/8 werden am LLG Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 in den Science-Profilklassen in diesen Fächern besonders gefördert. Und das macht sich bemerkbar. Während die Jüngsten beispielsweise ihre Famulus-Experimente vorführten oder in der Biologie kleine Quizaufgaben zum Thema Fische vorbereitet hatten, begeisterten die Teams der Robotik-AG mit ihren programmierten Lego-Robotern, die auf einer Spielfläche gegeneinander antraten und Aufgaben lösen mussten. Die Klassen 7 hatten interessante Chemie-Experimente zum Mitmachen aufgebaut. Hier konnte man zum Beispiel ausprobieren, wie man Cola und Cola Zero im Wassenbad unterscheiden kann. Auch die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe waren zahlreich vertreten. Der Chemie-Grundkurs unter der Leitung von Matthias Storck zeigte einen Sketch, in welchem drei lustige Chemie-Studentinnen ihre Kenntnisse im Haushalt anwenden wollten - natürlich ging das nicht immer gut und alle Zuschauer hatten großen Spaß. Ein Oberstufenkurs Mathematik hatte ein Spielkasino aufgebaut und ein Lottospiel vorbereitet, bei dem die Gewinnchancen allerdings nicht ganz so unwahrscheinlich waren. Dank der Hauptorganisatorin und Science-Fachleiterin Jerry Mauthe-Möhl, ihres Fachkollegiums sowie der engagierten Schülerinnen und Schüler war auch die 16. Version des MINT- Abends ein voller Erfolg. Ein besonderer Dank galt auch dem Elternbeirat, der mit einem großen Buffet für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt hatte.
(Bericht: C. Hagmann)
