
Jugend debattiert“ ist ein bundesweit ausgetragener Schulwettbewerb, der die Förderung der politischen Bildung, der Debattenkultur und der deutschen Sprache zum Ziel hat. Von einem Pilotprojekt der Gemeinnützigen Hertiestiftung, das noch vor zehn Jahren mit einigen hundert Teilnehmern auf den Frankfurter Raum beschränkt war, ist „Jugend debattiert“ mit 90000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern mittlerweile zum drittgrößten Schülerwettbewerb in Deutschland angewachsen. Er erreicht damit mehr Jugendliche als etwa „Jugend forscht“ oder „Jugend musiziert“.
Was ist das Ziel von „Jugend debattiert“?
Man lernt im Unterricht oft viel zu wenig, wie man sich im freien Reden übt. Der Wettbewerb richtet sich an zwei Altersgruppen (Klassen 8-10, Klassen 11-13) und wird auf vier Ebenen bestritten: Klasse, Regionalverbund, Land und Bund.
„Jugend debattiert“ hat feste Regeln: Je vier Schüler bestreiten eine 24‑Minuten‑Debatte. Zwei vertreten die Pro ‑, zwei die Kontra ‑ Seite. Jeder hat zu Beginn zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Argumente darlegen kann. Anschließend folgen zwölf Minuten freie Aussprache. Für das Schlusswort steht jedem Teilnehmer noch einmal eine Minute zur Verfügung. Anschließend werden Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft der vier Redner von der Jury bewertet.
Vier Stiftungen sichern mit jährlich 5,8 Mio. € den Fortbestand, die Ausweitung und die Qualität des Projekts - insbesondere durch intensive Fortbildungsmaßnahmen für beteiligte Lehrerinnen und Lehrer.
Seit sieben Jahren arbeiten am LLG die Kollegen Linke, Bernhardt und Weckemann an dem Projekt mit. Dieser Kreis wurde vor drei Jahren erweitert um die Kollegen Schleif, Dr. Botor und Bruckhuisen , begleitet von einer hausinternen Fortbildung und einem Aufbauseminar durch die Hertiestiftung. Seit diesem Jahr gehört auch die Kollegin Leiter dem „Jugend – debattiert“ – Team unserer Schule an.