
LLG-Schüler Jacob Can (Klasse 7d) gewinnt beim Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs Französisch den 3. PlatzZwei Debattenrunden zu aktuellen Fragen wie der nach einer verpflichtenden Teilnahme an Elternabenden in der Schule (Sekundarstufe 1) und der Einführung einer PKW-Maut auf deutschen Autobahnen (Sekundarstufe 2) haben die diesjährigen Sieger des Regionalentscheids Mittelhessen hervorgebracht:
In der Altersstufe 1 debattierten für das Landgraf-Ludiwigs-Gymnasium Emanuel Herrendorf (Platz 1), für die Liebigschule Luca Manns (Platz 2) und Miki Yabuno (Platz 4) und für die gastgebende Schule, das Weidiggymnasium in Butzbach, Paulina Elsner (Platz 3).
In der Altersstufe 2 überzeugten Annalena Sinn vom LLG (Platz 1), Zeliha Esmer von der Theo-Koch-Schule in Grünberg (Platz 2), Sarah Otto von der FFS (Platz 3) und Annika Balzer von der Goetheschule in Wetzlar (Platz 4).
Wir gratulieren allen Teilnehmern und drücken den jeweils Erst- und Zweitplatzierten die Daumen für die Hessenqualifikation. Den Gastgebern aus Butzbach danken wir herzlich für ihren Einsatz und den schönen Rahmen für die Veranstaltung.{gallery}2013/JugDebReg{/gallery}
Schülerinnen und Schüler der Leistungs- und Grundkurse Französisch des Landgraf-Ludwig-Gymnasiums haben im Rahmen des „Prix des lycéens allemands“ ihren Favoriten für die Wahl zum besten französischen Jugendroman des Jahres ermittelt.
Der „Prix des lycéens“, vom Institut français d’Allemagne und dem Klett Verlag vor neun Jahren ins Leben gerufen, hat sich zum Ziel gesetzt, deutschen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die frankophone zeitgenössische Jugendliteratur näherzubringen, den Kontakt mit Autoren zu ermöglichen und die Lese- und Kommunikationsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu fördern.
Seit Schuljahresbeginn haben sich die 26 Jugendlichen des Leistungskurses der Jahrgangsstufe 11 und des Grundkurses der Jahrgangsstufe 12, betreut von ihrer Kurslehrerin Frau Mahr, mit den vier in diesem Jahr nominierten Büchern beschäftigt: Le cœur n’est pas un genou que l’on peut plier von Sabine Panet und Pauline Penot, Demander l’impossible.com von Irène Cohen-Janca, Le parloir von Eric Sanvoisin und Ma, dessen Autor Louis Atangana die Schülerinnen und Schüler zuvor im Rahmen einer Lesung kennen lernen konnten. Viel Zeit und Engagement floss neben dem Französischunterricht in Lektüre, Bearbeitung und Bewertung der vier Romane.
In der vergangenen Woche kamen nun alle am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler als Jury zusammen. Sie hatten die Aufgabe, jeweils in Kleingruppen die Bücher auf Französisch vorzustellen, darüber zu debattieren und schließlich den besten Roman auszuwählen. Am Ende war es Irène Cohen-Jancas Roman Demander l’impossible.com, der es in die nächste Runde, den Landesentscheid, schaffte. Dieser wird am 19. Februar in Bad Homburg stattfinden, wo Caroline Repp die Entscheidung des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums vertreten wird. Im Rahmen der Leipziger Buchmesse im März wird schließlich der Sieger auf Bundesebene ermittelt und dem Lieblingsautoren der Schüler der Literaturpreis verliehen.
„Eine interessante Erfahrung“ , „ganz schön arbeitsintensiv“ und „es macht Laune auf weitere Lektüre“ – so lässt sich das Fazit der Schülerinnen und Schüler zum Projekt vielleicht am besten wiedergeben.
Christl Mahr
Im Alter von 14 Jahren aus der gewohnten Umgebung gerissen, in ein fremdes Land zur Zwangsarbeit gebracht werden; ein Horrorszenario. Genau das haben aber viele der Zwangsarbeiter, die in Stadtallendorf von 1941 an arbeiten mussten erlebt.
Ausgewählte Biographien und deren Begleitumstände sowie den Umgang mit dieser Vergangenheit diskutierte eine Schülergruppe des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums mit Lehrer Thorsten Rohde im Dokumentations- und Informationszentrum Stadtallendorf (DIZ). Die Arbeit des DIZ wird gefördert durch die Hessische Landeszentrale für politische Bildung und den Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Fritz Brinkmann-Frtisch, der Leiter der Bildungseinrichtung und Begegnungsstätte führte die Gruppe in die Thematik ein.
Die Schüler näherten sich Aspekten der Geschichte, indem Sie in Kleingruppen Informationen sammelten und diese referierten. Dies geschah in den Räumen der Dauerausstellung, welche die Geschichte des Ortes (Stadt)Allendorf darstellt, seine Entwicklung von einem kleinen, landwirtschaftlich geprägten Dorf in der Weimarer Republik bis zur Entstehung einer Industriestadt und der Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1960.
Der Schwerpunkt des Besuches lag auf der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur zwischen 1933 und 1945, als sich Allendorf zu einem bedeutenden Ort der Rüstungsproduktion entwickelte. Hier entstanden zwei große Sprengstoffwerke der Dynamit AG und der Westfälisch-Anhaltischen Sprengstoff AG. Im Bau und Betrieb der beiden Werke wurden über 17000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter eingesetzt. Ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen, ihre unterschiedliche Behandlung je nach Herkunft und Status, bilden einen wesentlichen Bestandteil der Ausstellung.
Die Entwicklungen in der Nachkriegszeit spielten für den weiteren Verlauf der Stadtgeschichte eine große Rolle. Hier ist insbesondere die Aufnahme von Vertriebenen und Flüchtlingen hervorzuheben, die zunächst in den Lagern und Baracken aus der Kriegszeit einquartiert wurden und mit Unterstützung des Landes Hessen die Anlagen der Werke für den Aufbau neuer Industriezweige nutzten.
Kurz vor den Halbjahreszeugnissen besuchte Frau Dr. Claudia Kammann die Science Klassen des Jahrgangs 5, um ein Experiment zur Senkung der Kohlenstoffdioxidkonzentration in der aAtmosphäre durchzuführen. Dieses anspruchsvolle Thema band die Biologin der JLU geschickt in ein handwerkliches Projekt ein: den Bau eines Pyrolyse-Ofens. Pyrolyse ist, vereinfacht beschrieben, eine unvollständige Verbrennung, bei der Kohle statt Asche zurückbleibt. Diese Biokohle bindet den, in den als Brennmaterial eingesetzten Pflanzenmaterialien enthaltenen Kohlenstoff länger, als es verrottende Pflanzenabfälle täten. Die Verringerung der Kohlenstoffdioxidkonzentration, als eine Gegenmaßnahme zum Klimawandel, ist so möglich. Zudem kann die Biokohle wieder als Brennmaterial (kochen, heizen, Licht) eingesetzt werden, oder zur Bodenverbesserung in die Äcker eingebracht werden.
Auf dem Niveau von „Nawi-Kids“ wurde deutlich, dass die Pyrolyse-Öfen ökologisch viele Vorteile bieten, aber auch die afrikanischen Familien, die diese Pyrolyse-Öfen in Hütten einsetzen, in ihrem Alltag stark unterstützen. Aus dem Alltag bzw. dem Müll der Schülerinnen und Schüler stammten dann auch die für denn Pyrolyse-Ofen benötigten Materialien: Metalldosen für den Brenner und Nussschalen als Brennmaterial. Bevor es zum heiß ersehnten Feuermachen kam, musste handwerkliches Geschick bewiesen werden: Hämmern, Bohren, Schrauben eindrehen. Höhepunkt war der praktische Einsatz der Öfen! Teile des Schulhofes wurden ordentlich in Rauch gehüllt. Beeindruckend waren auch olfaktorischen Begleiterscheinungen, insbesondere in der in der Kleidung.
Frau Beck und Frau Lehr bedanken sich herzlich bei Frau Dr. Kammann für den großen Einsatz und bei allen, die mit am Materialsammeln und/oder Kleidung waschen aktiv waren. Eindrücke dieses schönen Vormittags zeigen auch die Fotos.

Demnächst am LLG
| 25 Nov. 2025 , 13:00 - 15:00, Deutsches Tanzsportabzeichen (DTSA) (Rt) |
| 04 Dez. 2025 , 18:30 - 20:00, Informationsveranstaltung Übergang in die E-Phase, E-Haus (Fz) |
| 05 Dez. 2025 , 15:00 - 17:00, Informationsveranstaltung Übergang 4/5 |



