LLG Spitzenreiter bei "Jugend und Wirtschaft"

Spitzenreiter bei "Jugend und Wirtschaft"

Landgraf-Ludwigs-Gymnasium wird zum zweiten Mal bei bundesweitem Wettbewerb ausgezeichnet - Preis für Elena Nass

thENAss_03.JPGGIESSEN/BERLIN (fm). Das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium (LLG) ist Spitzenreiter im bundesweiten Wettbewerb "Jugend und  Wirtschaft", den die Frankfurter Allgemeine Zeitung und der Bundesverband deutscher Banken alljährlich durchführen. Teilnehmen können 60 ausgewählte Schulen aus der ganzen Bundesrepublik. Von den pro Wettbewerb mehr als 900 eingereichten Artikelentwürfen mit wirtschaftlichen Schwerpunkten werden jeden Monat fünf sehr gut gelungene Texte auf der "Jugend und Wirtschaft"-Seite der FAZ abgedruckt.thENAss 06Laut Studiendirektor Josef Kaiser, dem betreuenden Gemeinschaftskundelehrer, haben die teilnehmenden 12 Leistungskurs- und 20 Grundkursschüler bereits in Stufe 12 mit der Arbeit an ihren Artikeln begonnen. Von 65 eingereichten Entwürfen sind neun in den bisher erschienenen neun FAZ-Ausgaben abgedruckt worden. Andere wurden in der vierteljährlich erscheinenden "Kleine Zeitung" veröffentlicht. Zur gestrigen Preisverleihung waren 21 Oberprimaner zusammen mit Kaiser und LLG-Direktor Dr. Manuel Lösel in das Berliner FAZ-Haus eingeladen worden. Als eine der drei besten Autorinnen und Autoren erhielt die 18-jährige LLG-Schülerin Elena Nass aus Alten-Buseck einen Multimedia-Laptop. Außerdem ging einer der drei Schulpreise in Höhe von 5000 Euro an das LLG. Die Einrichtung ist damit die erste Schule in Deutschland, der dies zum zweiten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs gelungen ist. "Damit führen wir die Liste der drei besten am Wettbewerb teilnehmenden Schulen an", freute sich Kaiser bei einem Pressegespräch vor der Abfahrt nach Berlin, wo der Vorstandsvorsitzende der Thyssen Krupp AG, Dr. Ekkehard D. Schulz, gestern die Festrede hielt. Heute wird die Gießener Gruppe noch von Bundestagsvizepräsident Dr. Hermann Otto Solms im Bundestag empfangen.

ENAss_04.jpgGenaues Studium der FAZ, die alle teilnehmenden Schüler ein Jahr lang kostenlos beziehen, schult den Blick für die Wirtschaftsaspekte eines Themas, sagt Nathalie, die das Thema "Tagesmütter" journalistisch behandelt hat. Vielfalt und Originalität kennzeichnen die von den LLG-Schülern vorgelegten Arktikelentwürfe.
Ob Digitalradio, Getreideverbrennung, Online-Scheidung, Markt für Vaterschaftstests, "Chilled Food" oder "Guerillamarketing" - die Liste der Themen ist nach oben offen. Beim Recherchieren mittels Internet und mit bundesweiten Telefonaten, bei Interviews und zahllosen Kontaktversuchen - immer lernen die Schüler "Schlüsselqualifikationen". "Sie können mit gestärktem Selbstbewusstsein ein Studium oder eine Berufstätigkeit aufnehmen", betont Kaiser. Die Mühen der Informationsbeschaffung kennt auch Elena Nass, von der sogar zwei Artikel in der FAZ veröffentlicht wurden. "Auch der Hörfunk hat Visionen. Das Radio soll digital werden. Die Briten liegen weit vorne" war ihr erster Text betitelt. Preiswürdig erschien der Jury ferner ihr Beitrag "Was die Kleider drunter tragen. Schaufensterfiguren gehen mit der Mode." Darin beschreibt sie detailliert die in Köln ansässige Firma Moch Figuren GmbH. "Das Familienunternehmen ist der letzte handwerkliche Hersteller von Schaufensterfiguren in Deutschland, der den Billigimporten aus Italien und Asien standhält."
"Für mich ist es etwas ganz Besonderes, wenn die Schule in der FAZ erscheint", freute sich Manuel Lösel. Seinen Dank für das "außergewöhnliche" Engagement Josef Kaisers und seiner Schülergruppe verband er mit der Bemerkung: "Ihr seid Vorbilder für die Kleinen und deren Eltern, und deshalb seid Ihr auch wichtig für die Schule."

21.09.2006


Erfolg für LLG bei "Jugend und Wirtschaft"

GIESSEN (had). Doppelt erfolgreich war das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium beim Wettbewerb "Jugend und Wirtschaft" des Bundesverbandes deutscher Banken und der FAZ. Das LLG mit Projektlehrer Josef Kaiser gewann einen der drei Schulpreise im Wert von 5000 Euro. Darüber hinaus konnte sich Elena Nass vom LLG mit zwei in der FAZ veröffentlichten Artikeln über das digitale Radio und Schaufensterfiguren gegen die bundesweite Konkurrenz durchsetzen und erhält dafür ein Multimedia-Notebook. Die Preisverleihung wird am 20. September in Berlin stattfinden.
ENAss_06.jpg Insgesamt nahmen an dem zum fünften Mal stattfindenden Projekt 1400 Schüler und 60 Lehrer teil. Dabei erhielten die Schüler die Möglichkeit, eine Studienarbeit zu einem von ihnen frei gewählten Wirtschaftsthema zu verfassen. Ausgehend von der Berichterstattung in der FAZ konnten sie weitere Quellen zur Hilfe nehmen, um umfassende Informationen zusammenzustellen, auszuwerten und zu präsentieren. Dabei recherchierten die Schüler auch selbst und verfassten Artikel, von denen ausgewählte Beiträge in der FAZ veröffentlicht wurden.

Autorenpreise 2005/2006

Je ein Multimedia-Notebook erhielten:

  1. Elena Nass Landgraf-Ludwigs-Gymnasium, Gießen
  2. Francie Landen Winckelmann-Gymnasium, Stendal
  3. Carolin Schmelzer Tannenbusch-Gymnasium, Bonn


Schulpreise 2005/2006


Mit je 5.000 Euro ausgezeichnet wurden:

  1. Landgraf-Ludwigs-Gymnasium, Gießen
  2. ymnasium der Stadt Rahden, Rahden
  3. annenbusch-Gymnasium, Bonn



15.09.2006


Schülerin Elena Nass bei FAZ-Wettbewerb erfolgreich

Fahrt zur Verleihung nach Berlin - Preis für ganzen Kurs

GIESSEN (rsw). Am 20. September fährt Elena Nass nach Berlin, weil sie im Bundeswettbewerb "Jugend und Wirtschaft", den der Bundesverband deutscher Banken zusammen mit der FAZ zum sechsten Mal ausgetragen hat, einen von drei Schülerpreisen gewonnen hat. Mit ihr gemeinsam dürfen 20 weitere Schüler des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums, Schulleiter Dr. Manuel Lösel und Politik- und Wirtschaftslehrer Josef Kaiser, der das Projekt zum fünften Mal betreut hat, nach Berlin zur Preisverleihung fahren. "Der Kurs hat zusätzlich einen von drei Schulpreisen, die mit jeweils 5000 Euro dotiert sind, gewonnen", teilte die Schule in einer Presseerklärung mit. Die 32 an dem Projekt teilnehmenden Schüler der Jahrgangsstufe 12 haben insgesamt 65 Artikelentwürfe verfasst, von denen auf der monatlich erscheinenden Jugend- und Wirtschaft-Seite der FAZ in diesem Jahr bereits sieben als Artikel veröffentlicht worden sind. In dem Schreiben des Bundesverbandes deutscher Banken und der FAZ heißt es: "Der Preis in Höhe von 5000 Euro wird für die Veröffentlichung von Artikeln in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und für das überdurchschnittliche Engagement des Kurses zugesprochen." Das Langraf-Ludwigs-Gymnasium "ist mit einer fünfmaligen Teilnahme, dem Gewinn von zwei Schulpreisen und insgesamt vier Einzelpreisen bundesweit die erfolgreichste Schule in diesem Wettbewerb", so die Schule.

Preisverleihung "Jugend und Wirtschaft"

Anlässlich der Preisverleihung von "Jugend und Wirtschaft" am 20. September 2006 in Berlin lobte der Vorstandsvorsitzende der Thyssen-Krupp AG, Ekkehard Schulz, die Leistungen der Preisträger und würdigte das gemeinsame Projekt des Bankenverbandes und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Insbesondere die Themenvielfalt der Artikel und die Recherchegenauigkeit der jungen Autoren hätten ihn beeindruckt, so Schulz. Dr. Harald Noack, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung ökonomischer Bildung für Schule und Schüler. "Jugend und Wirtschaft" will hierzu einen Beitrag leisten. Während eines Schuljahres recherchieren und schreiben die Schüler Wirtschaftsartikel. Die besten werden jeden ersten Donnerstag im Monat im Wirtschaftsteil der F.A.Z. auf der Seite "Jugend und Wirtschaft" veröffentlicht. Mehr zum Projekt und den Beiträgen der Schüler unter www.juwi.org

Rede an die Preisträger

Mehr Raum für Wirtschaft an den Schulen - Bericht der Preisverleihung (http://www.juwi.org/html/preistraeger/preistraeger-1.asp?channel=1411 )

 

Landgraf-Ludwig-Schüler stolz auf zwölf Artikel in der FAZ

Landgraf-Ludwig-Schüler stolz auf zwölf Artikel in der FAZ

GIESSEN (rsw). "Ich bin stolz auf die Leistungen meiner Schüler. Zwölf Veröffentlichungen auf zwölf ,Jugend und Wirtschaft´-Seiten der FAZ im Laufe eines Projektjahres, das hat noch keine Gruppe vor uns geschafft.

Wenn ich mich richtig erinnere, lag der bisherige Rekord, den das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium zusammen mit einer Berliner Schule gehalten hat, bei neun in veröffentlichten Artikeln." Mit diesen Worten zog Studiendirektor Josef Kaiser zufrieden Bilanz am Ende des Projektes, das vom Bundesverband deutscher Banken und der FAZ in Kooperation mit dem IZOP-Institut zum sechsten Mal durchgeführt worden war.

Kaiser durfte bisher fünf Mal mit einer Gruppe von LLG-Schülern teilnehmen. Auch in der Vergangenheit waren LLG-Schüler mit einem Schulpreis und drei Einzelpreisen sehr erfolgreich. "Doch dieser Jahrgang war die Krönung, sowohl in Bezug auf die Anzahl der verfassten Artikelentwürfe und deren Qualität, wie auch auf die Anzahl der veröffentlichten Artikel." Deshalb erhielt Elena Nass im September einen Einzelpreis und die ganze Gruppe einen Schulpreis in Höhe von 5000 Euro.

ls weitere Anerkennung bekommen alle zwölf Autoren, deren Artikel in der FAZ oder der "Kleinen Zeitung" - dort erschienen vier weitere Artikel - veröffentlicht worden sind, einen Buchgeschenkgutschein der Werner-Schiffner-Stiftung, die hervorragende Leistungen von LLG-Schülern auszeichnet. Sowohl die Themenfindung als auch die journalistische Leistung und das besondere Engagement der Schüler werden damit gewürdigt. Die breite Themenpalette der veröffentlichten Artikel erstreckte sich vom digitalen Radio, von der Getreideverbrennung, Guerillamarketing, Eventagenturen, Kleinkindern als Zielgruppe der Werbung, Soccerhallen, Vaterschaftstests, Online-Scheidungen, Ausländern als Existenzgründern, Schaufensterpuppen, Beate Uhse, Tagesmüttern, Carsharing, über die Wiederbefüllung von Druckerpatronen bis hin zu Hostels und Kleinbrennereien.
Schulleiter Dr. Manuel Lösel lobte die ausgezeichneten Schüler mit den Worten: "Durch ihre ökonomischen Kenntnisse und schriftstellerischen Aktivitäten haben sie unser Gymnasium in hervorragender Weise einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Dies verdient Anerkennung und Respekt."

GA, Gießen, 21.12.2006

Projekt "Jugend und Wirtschaft" in Stufe 12/13

Auszug aus der Hompage des BdB:

Bankenpräsident Breuer fordert mehr Wirtschaftsunterricht an den Schulen

22. September 2004 - "Wir brauchen ein eigenes Schulfach Wirtschaft an den allgemein bildenden Schulen in Deutschland", erklärte heute der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, Dr. Rolf-E. Breuer, anlässlich der Preisverleihung des Schülerwettbewerbs "Jugend und Wirtschaft" in Berlin. "Ökonomie muss systematisch an den Schulen vermittelt werden. Es reicht nicht aus, dies im Rahmen anderer Fächer wie Politik, Gemeinschaftskunde oder Geografie zu unterrichten", so Breuer weiter. Dafür sei das Thema zu wichtig und zu komplex.

Eine fundierte ökonomische Grundbildung biete den Schülern bessere Startchancen in das Berufsleben. Im internationalen Vergleich investiere Deutschland zu wenig in sein Bildungssystem, so Breuer. Er warnte vor negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn dies nicht verstärkt geschähe.

Der Bankenverband selbst hat sich das Thema Bildung seit längerem auf die Fahnen geschrieben. So wurde vor vier Jahren gemeinsam mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung das Projekt "Jugend und Wirtschaft" ins Leben gerufen. Mehr als 1.400 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland haben dabei allein in diesem Jahr ihre journalistischen Fähigkeiten bei Wirtschaftsthemen erproben können. Der Wettbewerb bietet den Schülern die Möglichkeit, jeden Monat im Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Beiträge zu veröffentlichen, die sie selbst recherchiert und geschrieben haben. Die Autoren der besten Artikel werden mit einem Multi-Media-Notebook belohnt. Die drei besten Schulen erhalten darüber hinaus einen Geldpreis in Höhe von 5.000 Euro.

Preisträger Jugend und Wirtschaft 2003/2004

Folgende Preise wurden im Rahmen des Projektes "Jugend und Wirtschaft" 2003/04 gemeinsam vom Bundesverband deutscher Banken und der FAZIT-Stiftung verliehen:


Preise für die besten Artikel

    * Friederike Andres vom Ostsee-Gymnasium, Sassnitz, für ihre Artikel "Auf einem Fährschiff sitzen nicht alle im selben Boot" (F.A.Z., 4. März 2004) und "Einen Klumpen Kreide zum Mitnehmen" (F.A.Z. vorgesehen)
      Projektlehrer: Karin Kritz
    * Jascha Braun von der Landgraf-Ludwig-Schule, Gießen, für seine Artikel "Musaget, wir brauchen dich: Museum" (F.A.Z. vorgesehen) und "Blutegelzucht und Biolandhof" (F.A.Z. vorgesehen)
      Projektlehrer: Josef Kaiser
    * Esther Loose von dem Felix-Klein-Gymnasium, Göttingen, für ihre Artikel "In Deutschland veröden die Innenstädte" (F.A.Z., 5. Juni 2003) und "Lieber die Zeitung in der Hand als ganz ohne Dach" (F.A.Z., 5. Februar 2004)
      Projektlehrer: Inga Lüth

      Preise für die besten Schulen
    * Friedrich-Koenig-Gymnasium, Würzburg - Projektlehrer: Stefan Weierich
    * Gymnasium Herkenrath, Bergisch-Gladbach - Projektlehrer: Alexandra Flaig
    * Katholische Schule St. Marien, Berlin - Projektlehrer: Susanne Gerstmeyer und Andreas Grünky

 

Aus Gießener Anzeiger:
Stadt Gießen 23.09.2004

"Deutsch macht mir Spaß und ich schreibe gerne"

Jascha Braun in Berlin im Rahmen des Projekts "Jugend und Wirtschaft" ausgezeichnet

BERLIN / GIESSEN (fm). Zum Abschluss seiner bisher größten Ehrung nahm der achtzehnjährige Gießener Jascha Braun gestern an einer Bootsfahrt auf der Spree teil. Nach dem Rummel im Vorfeld der Preisverleihung im Berliner Haus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und nach der offiziellen Ehrung durch Dr. Rolf-E. Breuer, den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Deutsche Bank AG und Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, sowie durch Holger Steltzner, Mitherausgeber der FAZ, war dem jungen Gießener diese Entspannungsphase höchst willkommen. Zusammen mit seinem Projektlehrer Josef Kaiser und dem ehemaligen Schulleiter Rudolf Stock reiste der Oberprimaner der Gießener Landgraf-Ludwig-Schule (LLS) gestern nach Berlin. Und zwar als einer von drei Preisträgern, die für die besten Artikel im Rahmen des Projekts "Jugend und Wirtschaft" ausgezeichnet wurden. An dem zum vierten Mal von der FAZ und dem Bundesverband deutscher Banken zusammen mit dem IZOP-Institut (Institut zur Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren) durchgeführten Projekt nahmen bundesweit 60 ausgewählte Schulen mit insgesamt rund 1400 Schülern teil.
Jascha Braun, der schon 2003 in Stufe 12 im Grundkurs "Politik und Wirtschaft" mit dem Verfassen von Artikeln zu frei gewählten Wirtschaftsthemen begonnen hat ("und zwar nur in meiner Freizeit"), freut sich riesig über seinen Preis, ein brandneues Multimedia-Notebook.. "Deutsch macht mir Spaß und ich schreibe gerne", sagt er im Anzeiger-Gespräch. Eineinhalb Jahre lang war er Herausgeber der LLS-Schülerzeitung "Horizonte".
Prämiert wurde sein am 5. August auf der FAZ-Seite "Jugend und Wirtschaft" abgedruckter Artikel "Sammelsurien an Geld und Exponaten", in dem der junge Gießener auf die wirtschaftliche Situation vieler Museen eingeht und auch das Oberhessische Museum in Gießen und das Mathematikum unter die Lupe nimmt. Zur Veröffentlichung vorgesehen ist ferner sein Artikel "Blutegelzucht und Biolandhof", in dem er das "in Deutschland einmalige" Konzept des Zentrum für Arbeit und Bildung in Gießen (ZAUG) vorstellt, das Arbeitslosen eine Perspektive bietet.
"Ich hätte nicht gedacht, dass meine Artikel so hervorstechen", sagt Braun und betont, dass alle 26 Mitschülerinnen und Mitschüler in seinem Kurs je zwei Wirtschaftsartikel verfasst haben. Laut Josef Kaiser - er unterrichtet Englisch, Politik und Wirtschaft - wurden auch die Texte der Kursteilnehmer Rafael Buchta, Maryam En-Nosse, Luka Kim, Johannes Pallauf, Sebastian Marschner und Judith Trechsler in der FAZ veröffentlicht.

Jascha Braun mit Projektlehrer Josef Kaiser (Bild:Möller)

Preisverleiher und Preisträger, v.l.n.r.: Stephan Steuer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes; Dr. Rolf-E. Breuer, Präsident des Bankenverbandes; Esther Loose, Felix-Klein-Gymnasium, Göttingen; Jascha Braun, Landgraf-Ludwig-Schule, Gießen; Friederike Andres, Ostsee-Gymnasium, Sassnitz; Holger Steltzner, F.A.Z.-Herausgeber; Anke Papke, Direktorin im Bankenverband

Die Preisträger des Projektjahres 2003/2004

Gewinner - an Erkenntnissen über wirtschaftliche Zusammenhänge - sind alle!

Preisverleihung "Jugend und Wirtschaft 2003/2004" am 22. September 2004 in Berlin

„Wir brauchen ein eigenes Schulfach Wirtschaft an den allgemein bildenden Schulen in Deutschland“ erklärte Dr. Rolf-E. Breuer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutsche Bank AG und Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken in seiner Festrede anlässlich der Preisverleihung des Schülerwettbewerbs „Jugend und Wirtschaft“ in Berlin. „Ökonomie muss systematisch an den Schulen vermittelt werden. Es reicht nicht, dies im Rahmen anderer Fächer wie Politik, Gemeinschaftskunde oder Geografie zu unterrichten, so Breuer weiter. Dafür sei das Thema zu wichtig und zu komplex.

Eine fundierte ökonomische Grundbildung biete Schülern bessere Startchancen in das Berufsleben. Im internationalen Vergleich investiere Deutschland zu wenig in sein Bildungssystem. Er warnte vor den negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn dies nicht verstärkt geschähe.

Holger Steltzner, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, würdigte in seiner Laudatio alle Autoren und Schulen für ihre journalistischen Leistungen und ihr großes Engagement. Die monatliche Seite „Jugend und Wirtschaft“, auf der jeden 1. Donnerstag im Monat ausgewählte Schülerbeiträge zu Wirtschaftsthemen veröffentlicht werden, sei inzwischen zu einem festen Bestandteil des Wirtschaftsteils der F.A.Z. geworden.

Das Projekt Jugend und Wirtschaft wurde vor vier Jahren gemeinsam vom Bankenverband und der F.A.Z. ins Leben gerufen. Mehr als 1.400 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland haben allein in diesem Jahr daran teilgenommen

Blutegelfarm dank Sascha Braun deutschlandweit bekannt geworden

Schüler verfasste für Projekt "Jugend und Wirtschaft" Artikel für FAZ - Zaug freute sich

Franz Maywald BIEBERTAL. Am Donnerstag ist die Blutegelfarm Biebertal hunderttausenden, vielleicht sogar einer Million Menschen in ganz Deutschland bekannt geworden. 

Nicht zuletzt wegen einer packenden Überschrift in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). "Blutsauger gegen Arbeitslosigkeit" - der Titel ist wörtlich gemeint und steht über einem Text, den der 18-jährige Jascha Braun, Schüler der Gießener Landgraf-Ludwig-Schule (LLS), im Rahmen des Projekts "Jugend und Wirtschaft" verfasst hat.

"Das Konzept ist in Deutschland einmalig", heißt es in Brauns Artikel. Gemeint ist damit das Zentrum Arbeit und Umwelt, Gießener gemeinnützige Berufsbildungs-GmbH (Zaug gGmbH). Zahlreiche Veröffentlichungen, in denen von Zaug die Rede war, hätten sein Interesse geweckt, sagte der junge Mann gestern bei einem Ortstermin in der Blutegelfarm (Motto des Betriebs: "Egel sei der Mensch, hilfreich und gut"). Internet-Recherchen brachten ihm Gewissheit: Eine Beschäftigungsgesellschaft, an der alle Städte und Gemeinden des Landkreises Gesellschafter sind, gibt in dieser Form sonst nirgendwo in Deutschland. Gleiches gilt für die Sparte Blutegel-Zucht. Dies bestätigte gestern Dr. Manfred Roth, Leiter des Zaug-Zweigbetriebs, der rund 250000 Blutegel pro Jahr an Heilpraktiker, Ärzte und Befürworter der Alternativmedizin verschickt. Detail am Rande: "Seit dem Anschlag vom 11. September 2001 ist unser Export nach den USA schlagartig zurückgegangen", sagt Roth. Dies liege an drastisch verschärften Zollbestimmungen.

Hoch erfreut über Brauns Artikel in der FAZ war gestern Zaug-Geschäftsführerin Monika Neumaier. "Ich finde es super, dass sich junge Leute für unser Projekt so stark interessieren." Mit einer ausführlichen Informationsmappe, einem Strauß Sonnenblumen und einem Buchgeschenk "nach eigener Wahl" bedankte sich die Zaug-Chefin bei dem angehenden Abiturienten, der bereits vor drei Wochen in Berlin für einen andere Veröffentlichung in der FAZ geehrt worden war.

Wie intensiv Jascha Braun für sein Thema recherchiert hat, belegt der E-Mail-Wechsel zwischen ihm und Neumaier. Gleiches gilt für seinen Kontakt mit Ulrich Harnisch, dem damaligen Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gießen. Bemerkenswert: Im gestern veröffentlichten FAZ-Text macht Harnisch die Aussage: "Die Zaug GmbH war und ist kein ernstzunehmender Mitbewerber für die Meisterbetriebe unserer Handwerksinnungen."

So wie Jascha Braun haben alle 26 Mitschüler in dem von der FAZ und dem Bundesverband deutscher Banken zusammen mit dem IZOP-Institut veranstalteten Wettbewerb je zwei Artikel zu Wirtschaftsthemen verfasst. Doch nur Jaschas beide Texte sind bisher abgedruckt worden. "Der Redakteur hat gemeint, unter journalistischen Gesichtspunkte sei der Blutegel-Artikel eine runde Sache", erinnert sich Neumaier. Trotz seines offenkundigen Talents will Jascha Braun - zumindest nach dem Stand von gestern - nicht Journalistik, sondern Architektur studieren.

Bilder der Preisverleihung

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