Paula Baar (9c) und Laura Hüttseifer (9c) bei der Internationalen Junior Science Olympiade erfolgreich in der 2. Runde

IJSODer diesjährige Internationale Junior Science Wettbewerb (http://www.ipn.uni-kiel.de/projekte/ijso/) für Schülerinnen und Schüler bis 16 Jahre drehte sich rund um das Thema „Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider!“. Farbstoffe und Stoffe im umgangssprachlichen Sinn, sprich Baumwolle, Schurwolle oder pflanzliche Fasern, sollten Färbeverfahren unterzogen und die Fasern in diversen Experimenten untersucht werden. Dabei werden „naturwissenschaftliche Allrounder“ gesucht, die sich fächerübergreifend für Fragestellungen aus Biologie, Chemie und Physik interessieren, sowie Geschick im Experimentieren und Exaktheit im Auswerten beweisen. Paula und Laura erreichten so in der ersten Runde mehr als 40 von 50 möglichen Punkten und qualifizierten sich souverän für Runde 2!

In dieser schrieben sie Anfang Mai eine 90-minütige Klausur, die vom IPN (Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik) entwickelt und aktuell vom Landesbeauftragten für Hessen noch bewertet wird. Diese Klausur besteht - in Anlehnung an das internationale Format des Wettbewerbs - aus einem Teil mit Multiple Choice Aufgaben und einem Teil mit anspruchsvollen theoretischen Aufgaben zu den Bereichen Chemie, Biologie und Physik. Die 45 besten Teilnehmer aus Runde 2 werden dann in Runde 3 zu einem mehrtägigen Auswahlseminar ins Labor nach Kiel eingeladen, wo sich dann die Olympiamannschaft bildet. Diese „Science-Allrounder“ vertreten im Dezember Deutschland bei der Internationalen Junior Science Olympiade in Mendoza (Argentinien).

Wir drücken Laura Hüttseifer und Paula Baar weiter die Daumen!

Faszination Organische Elektronik Lorena Glatthaar beim Erfinderlabor in Darmstadt

Forschen für die Zukunft: Das 15. ZFC-Erfinderlabor findet vom 12. bis 16. Mai in Darmstadt statt. 16 hochbegabte Oberstufenschüler aus ganz Hessen werden sich bei diesem praxisorientierten Workshop an- spruchsvollen Fragen zum Themenkomplex Organische Elektronik stellen. Darunter Lorena Glatthaar vom Landgraf-Ludwig- Gymnasium in Gießen. Kooperationspartner sind das Pharma- und Chemieunternehmen Merck und der Fachbereich Chemie an der Technischen Universität Darmstadt.

 

Eine ganz persönliche Spurensuche

LESUNG Hilde Schramm stellt an LLG ihr Buch „Meine Lehrerin, Dr. Dora Lux“ über eine mutige Frau im Nationalsozialismus vor

GIESSEN - (ies). „Für meine Selbstfindung war der Einfluss von Menschen entscheidend, die eine Gegenwelt zur NS-Ideologie verkörperten. Menschen, die mir eine Ahnung davon vermittelten, wie befreiend Humanität und Aufklärung sein können. Eine solche Erfahrung verdanke ich meiner Lehrerin“: Dieser Auszug stammt aus dem Buch „Meine Lehrerin, Dr. Dora Lux“ von Hilde Schramm. Er bringt das ganz besondere Streben der Autorin auf den Punkt, das Leben ihrer ehemaligen Geschichtslehrerin näher zu beleuchten und zu würdigen. Für eine Lesung war die 1936 geborene Autorin nun in der vollbesetzten Mensa des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums (LLG) zu Gast.

Die Begegnung mit Zeitzeugen wird nicht mehr vielen Schülern gegeben sein“, betonte die ehrenamtliche Stadträtin Monika Graulich als Vertreterin des „Vereins gegen das Vergessen“. Und die Schüler nahmen diese Chance wahr, ruhig und interessiert verfolgten sie die beeindruckende Lesung. „Mein Vater ist Albert Speer; er war Hitlers Architekt, von 1942 bis Kriegsende Minister für Bewaffnung und Munition; im Nürnberger Prozess wurde er als Kriegsverbrecher verurteilt. Meine Herkunft zwang mir eine frühe und nicht abschließbare Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus auf“, trägt Hilde Schramm vor. Schon in jungen Jahren begab sie sich auf eine ganz persönliche Spurensuche, um das Leben ihrer jüdischen Lehrerin zu rekonstruieren. Diese war schon von Kindesbeinen an nicht im jüdischen Glauben erzogen worden, der Vater trat früh aus dem Judentum aus und ließ seine Kinder evangelisch taufen. Die Kinder wuchsen emanzipiert auf, früh formte sich eine unabhängige, sehr eigenständige Persönlichkeit der späteren Studienrätin.

Dora Lux gehörte zu den allerersten Abiturientinnen und Studentinnen des Landes, erhielt 1933 Berufsverbot und überlebte das „Dritte Reich“, indem sie sich als Jüdin nicht registrieren ließ – eine bisher kaum erforschte Form des Widerstands gegen die Staatsmacht. Hilde Schramm hat diesen in einer Biographie zusammengefasst, die das Leben einer mutigen und unangepassten Frau in beeindruckender Erzählweise wiedergibt.

Hilde Schramm wurde in Berlin geboren, studierte Germanistik, Latein, Erziehungswissenschaften und Soziologie, promovierte und habilitierte. Für die Alternative Liste saß sie als Abgeordnete im Berliner Landesparlament. Sie setzt sich öffentlich für die Interessen der Opfer des Nationalsozialismus ein und ist Mitbegründerin der Stiftung „Zurückgeben“. 2004 erhielt sie den Moses-Mendelssohn-Preis für ihr Lebenswerk.

http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten-giessen/eine-ganz-persoenliche-spurensuche_14000566.htm, 26.03.2014

Kreisentscheid Vorlesewettbewerb Französisch

Frz VrlLLG-Schüler Jacob Can (Klasse 7d) gewinnt beim Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs Französisch den 3. Platz
Foto: Gießener Anzeiger

Demnächst am LLG

17 Feb. 2025 , 11:20 - 12:55, STUFE 9 Suchtprävention (Frau Berger)/neue Bibliothek
21 Feb. 2025 , 16:00 - 20:00, Elternsprechtag
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