Knapp 50 Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q3 des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums und der Ricarda-Huch-Schule nahmen am 23.11. an einer Veranstaltung im Rahmen des Spanischunterrichts teil.
Ein Team des globalen Schulkinos besuchte uns am LLG, um über das Thema Migration von Lateinamerika in die USA zu sprechen. Gemeinsam haben wir uns die Doku „Lo que queda en el camino“ angesehen, ein Film, der den Fokus auf die Migration von Frauen und ihren Kindern legt. Die schwangere Protagonistin Lilian machte sich gemeinsam mit ihren vier Kindern auf den langen und beschwerlichen Weg in die USA. Auf der Flucht vor dem gewalttätigen Mann und Vater verlässt die Frau ihre Heimat Guatemala und schließt sich einer Migranten-Karawane durch Mexiko an. In der Gruppe, eigentlich eine Zweckgemeinschaft, werden Solidarität und Gemeinschaftssinn gelebt, um allen Gefahren zu trotzen. Lilian schafft es letztendlich bis nach Tijuana, einer mexikanischen Grenzstadt, wo sie heute lebt und die Kinder zur Schule gehen.
Im Anschluss an den Film konnten wir mit einer der Filmproduzentinnen sprechen. Sie teilte mit uns ihre Erfahrungen und Erlebnisse, die sie während der Dreharbeiten machen konnte und schilderte uns auch, wie das Team vor Ort arbeitete, welche Herausforderungen es dort gab und wie wichtig es ist, dieses weltweit aktuelle Thema immer wieder in den Fokus zu nehmen.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden des globalen Schulkinos für diese eindrückliche Erfahrung.



Einen eindrucksvollen Tag in der Kulturstadt Weimar erlebten kürzlich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs Q3. Die fünf Grundkurse sowie der Leistungskurs Deutsch machten sich in aller Frühe auf, um auf den Spuren von Goethe und Schiller die 1999 zur europäischen Kulturhauptstadt ernannte Stadt Weimar zu erkunden.
Ein Höhepunkt des Tages war zweifellos der Besuch im Schillerhaus. Hier verstand es die Historikerin, auf unterhaltsame Weise das Publikum einzubeziehen und zu begeistern und ein Gespür und Verständnis zu vermitteln für das Wesen des Dichters, seine Ideale, sein Werk sowie seinen Lebensmittelpunkt in der Familie.
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Hilde Hammermann, Paula John und Amelie Hofmann nahmen stellvertretend für alle LLG-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten an der Preisverleihung am 14. November 2023 in Schloß Bellevue teil. Das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium wurde erneut landesbeste Schule Hessens. Bundesweit belegt das LLG sogar Platz drei aller Schulen.
Elefantenzahnpasta und eine Leiche in der Badewanne:
Zu Beginn der Veranstaltung wurde die Klasse von einer Gruppe Studenten, welche bald ihr Lehramtsstudium an der JLU absolvieren wird, auf die Sicherheitsregeln beim Experimentieren hingewiesen. Dass der Umgang mit Säure nicht ungefährlich ist, war spätestens nach der Badewannenszene in „Breaking Bad“ ersichtlich.
Am vergangenen Samstag erhielt der Studiendirektor i.R. Josef "Jupp" Kaiser am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium die Landgraf-Ludwigs-Medaille. Diese Auszeichnung wird an Personen verliehen, die sich besonders für das älteste Gymnasium der Stadt Gießen engagiert haben. Kaiser, ein langjähriger Politik- und Englischlehrer, wurde für sein vielfältiges Engagement und seine Verdienste für die Schule geehrt. Mehrere Redner, darunter die Schulleiterin Frau Annette Pfannmüller und Kaisers ehemaliger Referendar Alexander Hirn, lobten Kaisers Engagement, seine Glaubwürdigkeit und seinen Beitrag zur Schule. Kaiser selbst betonte die Wichtigkeit von kritischem Denken und Persönlichkeitsbildung im Bildungswesen. Die Verleihung an Kaiser ist eine Anerkennung für seinen langjährigen Einsatz und seine bedeutenden Beiträge zum Schulleben.