Batterietechnologie und Elektromobilität - Forschung für die Zukunft-​

Ein Bericht über das Mint-Ec Camp Batterietechnologie von Eliana Bohn (Q3)

Vor den Sommerferien bekam ich die Anfrage von meiner Tutorin Frau Dr. Lehr, ob ich Lust hätte bei dem Mint-EC Camp Batterietechnologie in Münster mitzumachen. Nach kurzer Überlegung entschied ich mich dafür, auch wenn ich mit dem Thema in dem Sinne erstmal wenig anfangen konnte. Schlussendlich war es dann soweit: Am Montag den 15. September 2014 ging es los. Leiter des Camps waren Johannes Brattke (Mint-Veranstalter) und Berndt Dresse, ein Gymnasiallehrer eines Gymnasiums in Münster
Am Anreisetag bekamen wir, nachdem alle im Hostel im Nordviertel der Stadt Münster eingecheckt waren, eine Stadtführung, welche sehr interessant gestaltet war. Darauf folgte, ein gemeinsames Abendessen und Kennenlernen im Hostel. Von Anfang an verstand sich unsere Gruppe sehr gut und es deutete sich schon dort ab, dass wir einen starken Gruppenzusammenhalt aufbauen würden.
Am Dienstag, folgte für mich einer der spannendsten Tage der Woche. Gemeinsam fuhren wir zum MEET (Münster Electrochemical Energy Technology), dem Batterieforschungszentrum der Universität Münster. Nach einer Einführung, wurden wir auf 2 Gruppen aufgeteilt und durften in verschiedene Bereiche des Instituts tiefer eintauchen. So begann die eine Gruppe mit dem Bau von Pouch-Zellen im Trockenraum,

während die andere Gruppe am Bau von Knopfzellen im normalen Labor arbeitete. Nach einer gewissen Zeit wurden die Gruppen dann getauscht. Nebenbei erfuhren wir vieles über die Forschung selbst, über die möglichen Studiengänge und wie solche Batterien funktionieren und an welchen Modellen (z.B. Superkondensatoren, aber auch normalen Batterien) stark geforscht wird, um sie für die Zukunft zu optimieren. Nach einem langen und spannenden Tag gingen wir abends gemeinsam noch bowlen.
Zum Institut für Wirtschaftschemie ging es am Mittwoch. Dort wurde es theoretischer als am Vortag, aber nicht weniger spannend. Neben längeren Vorträgen über Analysen von Märkten und Vermarktung, durften wir in 4 Gruppen aufgeteilt, eine Fallstudie (Elektromobilität bei BMW, Audi, Tesla und Renault) bearbeiten und diese mithilfe einer Präsentation vorstellen und vermarkten. Zum Schluss bekamen wir Feedbacks zu unseren Präsentationen und Verbesserungsvorschläge für weitere Präsentationen in naher und ferner Zukunft. Nachmittags hatten wir frei, welchen die meisten nutzten, um das schöne Wetter am Aasee zu genießen.
Der Abschluss folgte am Donnerstag, den 18. September 2014, welcher im Technotrans in Sassenberg stattfand. Technotrans ist ein Unternehmen, welches sich auf Kühlungssysteme aller Art spezialisiert hat und ist dementsprechend sehr wichtig für die Batterietechnologie und auch für die Anwendung im Bereich der Elektromobilität, welche noch am Anfang der Forschungen und Techniken steht. Neben der Vorstellung des Unternehmens und dem Erklären, wie solche Kühlungssysteme funktionieren, durften wir uns auch das Unternehmen, u.a. Lagerhalle, Montagehalle und Büros, ansehen. Gegen Mittags endete dann das Camp und die Heimreise begann, mit einer fast schon schmerzhaften Verabschiedung von der Gruppe, da wir am Ende eine eng zusammengeschweißte „Forscherteam“ waren.

Wer mich jetzt fragen würde, ob ich so ein Camp noch einmal mitmachen würde, würde ich sagen: „Ja, definitiv!.“ Ich kann diese Mint-EC Camps nur empfehlen. Sie bringen einem Erfahrungen in Bereichen, die man so in der Schule nicht hat, und zu dem erfährt man, was Gruppendynamik und -arbeit wirklich bedeutet. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass unsere Schule solche Veranstaltungen noch viel mehr empfiehlt und fördert, so dass immer mehr Schüler, die ein Interesse an Naturwissenschaften haben, eine solche Möglichkeit wahrnehmen können.

Hochstimmung im Königreich Akazia

LLG Theater-AG glänzt mit Eigenproduktion „Gold ist, was glänzt!“

GIESSEN - (hsc). Eine witzige, flotte Theaterpremiere erlebten die Besucher des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums am Samstag. Die Theater AG präsentierte ihre Eigenproduktion „Gold ist, was glänzt!“ in der präzisen, geschlossenen Inszenierung von Rolf Bernhardt. Keine leichte Aufgabe, so ganz ohne Kulissen die leere Bühne zu bespielen. Doch das vergaß der Betrachter ziemlich schnell. Das stattliche Ensemble glänzte mit großer Konzentration und ebensolcher Flüssigkeit des Ablaufs sowie sehr ansprechendem Timing. Die Gruppe hat das Stück selbst entwickelt. Die Geschichte des Königreichs Akazia lief locker ab, in dem die pflanzliche Droge namens Herbalipro für durchgehend gute Stimmung des Volkes sorgt.

Gold-01Witzige Dialoge und eine sympathisch flotte, noch dazu textsichere Umsetzung ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Überraschend ausdrucksvoll zeichneten die Darsteller ihre Figuren – ihren Fähigkeiten entsprechend natürlich, aber das Engagement war ausnahmslos groß. Zudem gab’s reichlich schöne Einfälle. Das Fernsehen Akaziens bringt immer eine „Aktuelle Kamera“ (schön auf den absurden Punkt: Linda Büchele als Sprecherin), und als die Volksdroge alle ist, setzt im Herrschaftshaus schnell Panik ein.

Vor allem jedoch sind schöne Typen dabei, der leicht zerstreute Professor Saputo etwa (prima: Nico Strobel), eine herrische Propagandaministerin (eindrucksvoll dominant: Esther Lang) und eine angenehm grantige Königinmutter (Ann-Kathrin Schulz). Allen voran als König Pippo XI. legt Christopher Jungk eine routinierte Vorstellung hin. Prima sind auch die eingespielten TV-Werbespots, klugerweise sehr knapp und dadurch prägnant gelungen. Insgesamt ein kurzweiliger, humorvoller und von seiner expressiven Substanz her sehr ansehnlicher Schultheaterabend. Riesenbeifall.

GA, 29.9.2014

Larissa Marie Schwarz gewinnt Artikelpreis bei "Jugend und Wirtschaft"

LMS BP sLarissa Marie Schwarz (Jahrgangsstufe 12) hat im Rahmen des Projektes „Jugend und Wirtschaft“, das von der F.A.Z. (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und dem Bundesverband deutscher Banken zum vierzehnten Mal durchgeführt wurde, einen von drei Artikelpreisen gewonnen. In dem Projekt geht es darum, Wirtschaftsthemen zu recherchieren und Zahlen, Daten, Fakten und selbst durchgeführte Interviews so interessant und fundiert aufzubereiten, dass im Idealfall ein Artikel entsteht, der den hohen Ansprüchen der F.A.Z genügt und auf der einmal im Monat erscheinenden Jugend und Wirtschaft- Seite im Wirtschaftsteil der FAZ abgedruckt wird. An dem Projekt haben im Projektjahr 2013/2014 60 Schulen mit insgesamt über 1.200 Schülerinnen und Schülern aus dem ganzen Bundesgebiet teilgenommen.

Exkursion zum Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum Göttingen

Am 16.9. unternahmen 15 Schülerinnen und Schüler des LK Physik der Q3 zusammen mit einigen Interessierten aus den Physik-Grundkursen eine Exkursion zum Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum Göttingen (DLR). Die Fahrt war ein Geschenk der JLU Gießen für das gute Abschneiden des LLG (2.Platz) bei der diesjährigen Vorlesungsreihe „Physik im Blick“. Göttingen gilt als eine Wiege der Aerodynamik. Bereits 1907 wurde hier die weltweit erste staatliche Forschungseinrichtung für die Luftfahrt eingerichtet. Heute arbeiten hier 430 Fachleute in unterschiedlichen Forschungsbereichen. 

01Nachdem Herrn Kranitz im Saal des DLR_School_Lab eine Übersicht über die verschiedenen Forschungsschwerpunkte des DLR (Raumfahrt, Aerodynamik, Energie) gegeben hatte, ging es zur ersten Station: Der Beschleuniger, mit dem physikalischen Bedingungen simulieren lassen, die auf der Oberfläche eines Raumgleiters beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auftreten, beeindruckte sowohl durch seine Ausmaße (30m Länge) als auch durch die bei den Versuchen entstehenden Kräfte (bis 5 Meganewton).

02Anschließend konnten die Schülerinnen und Schüler beim Bau eines Gleiters aus Styroporplatten selbst kreativ werden und die Flugeigenschaften unterschiedlicher Bauarten ausprobieren.

Nach einer Mittagspause in der Kantine des DLR standen Experimente in Kleingruppen auf dem Programm. Unter fachkundiger Anleitung konnten der (inzwischen stillgelegte) imposante, über mehrere Etagen reichende Windkanal des DLR besichtigt und das Strömungsverhalten von Auto-, Eisenbahn- und Flugzeugmodellen in einem Miniaturwindkanal getestet werden.  In einer anderen Gruppe wurde der ideale Anstellwinkel eines Hubschrauberpropellers mit computergesteuerter Messtechnik untersucht. Die dritte Gruppe beschäftigte sich mit dem Verhalten von Flüssigkeiten in der Schwerelosigkeit.

Ein Fliegerwettbewerb mit den selbstgebauten Gleitern und die Übergabe von Teilnahmeurkunden rundete den informativen und kurzweiligen Aufenthalt am DLR ab.

Demnächst am LLG

Hochbegabung logo IMG 7742 Logo JugendDebattiert jugend forscht logo schulegesundlogo COMENIUS logo rbg Tanzsport

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.