Sechs Landespreise, zwei Förderpreise und ein Schulpreis beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Seit vielen Jahren beteiligen sich Schülerinnen und Schüler des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. So auch im vergangenen Schuljahr. Insgesamt wurden aus unserer Schule zwanzig Arbeiten eingereicht, die von den Tutoren Isabel Leiter-Münch, Christoph Geibel, Helmut-Georg Kloos und Thorsten Rohde betreut wurden.

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Internationale Junior Science Olympiade und Einladung zu den JuniorForscherTagen für Felix Dölp

Wer sich fächerübergreifend für  Fragestellungen aus Biologie, Chemie und Physik interessieren, für den könnte die Internationalen Junior Science Olympiade (IJSO) eine spannende Herausforderung sein.  Auf Initiative ihrer Science-Lehrerin Dr. Sandra Lhhehr nahmen in diesem Schuljahr vier Schüler diese Herausforderung an, nämlich Robin Drescher (6c), Leonhard Schneider (6c), Felix Dölp (6d) und Benedikt Heiling (8e).

Naturtagebuchwettbewerb des BUND: zweimal Landessieger sowie Plätze 2 und 3 für Science-Schüler

Jan Buchtaleck (6d), Saskia Grölz (6d), Florian Heiling (6c) und Sophia Stolte (6d) erhielten eine Einladung zur Preisverleihung des Naturtagebuchwettbewerbs des BUND. Vom Landeswettbewerb Hessen kamen die vier LLGler mit großem Erfolg zurück. Alle „Treppchenplätze“ gingen an die Science-Klassen des LLG! 

Gießener Schülerinnen und Schüler auf den Spuren der alten Römer

28 Fünft- und Sechstklässler des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums machten sich am Montag, dem 29. Juni, gemeinsam mit Kindern aus neun weiteren hessischen Schulen auf eine abenteuerliche Wanderung entlang des Limes. Diese Wanderung wird bereits seit vier Jahren von der Albertus-Magnus-Schule in Viernheim organisiert.

Deutsch wollte sie „nie mehr sprechen“

HOLOCAUST Auschwitz-Überlebende Éva Fahidi (89) schildert LLG-Schülern ihre Erlebnisse / Nebenklägerin in Gröning-Prozess

GIESSEN - (sza). Es rattert, es ist laut, es herrscht eine unbarmherzige Hitze. Seit drei Tagen sind sie unterwegs, 80 Menschen, eingepfercht auf allerengstem Raum. Essen und Trinken sind kaum vorhanden, eine Toilette gibt es nicht. Der Zug wird langsamer und kommt zum Stehen, von draußen wird die Waggontür aufgerissen. Ein gleißendes Licht, Hunde bellen, Männer schreien. Éva Fahidi wird klar, wo sie angekommen ist, in der Hölle des Konzentrationslagers Auschwitz/Birkenau. Gestern erzählte die 89-Jährige in der Aula des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums (LLG) ihre traurige und gleichzeitig spannende Geschichte.

E FahidiDer Tod in Europa trug Wehrmachtsstiefel. Wir hatten die Hoffnung, dass Ungarn eine Insel bleibt, unberührt von alledem“, sagt Fahidi. Doch ihr Wunsch blieb unerfüllt. Im ungarischen Debrecen geboren und aufgewachsen, erlebte die damals 18-Jährige, wie 1944 die Wehrmacht Ungarn besetzte. „Wir wussten, dass Schreckliches auf uns wartet“, berichtet die 89-jährige Ungarin. Im Ghetto teilte sich ihre Familie dann ein 40 Quadratmeter großes Zimmer mit zehn weiteren Menschen. Ihre Familie sei in eine Ziegelfabrik gebracht worden und schließlich in einen Zug nach Auschwitz. „Die Reise war entsetzlich, so viele Menschen starben bereits auf der Fahrt.“

Als die Familie nach drei Tagen im KZ ankam, wurden sie noch an Ort und Stelle voneinander separiert. „Wir haben gar nicht gemerkt, dass wir getrennt und in 5er-Gruppen sortiert wurden“, erzählt die Ungarin. Sie sei später am Kopf rasiert und all ihrer Kleidung beraubt worden. „Es war bizarr, wir waren splitternackt, gedemütigt, kahl geschoren, doch wir haben aus vollem Herzen gelacht“, beschreibt sie die beklemmende Szene. Ihre Mutter und ihre Schwester waren zu diesem Zeitpunkt bereits im Gas ermordet worden. So hätte sie die Aufseherin ihrer Baracke gefragt, wann ihre Familienangehörigen kämen. Als Antwort hätte diese nur auf einen Kamin gezeigt und gesagt, sie seien „nur noch Rauch“. „Ich konnte es nicht glauben, hatte Tag für Tag die Hoffnung, sie würden kommen“, berichtet Fahidi.

Um Auschwitz zu überleben, mussten wir jedoch so schnell wie möglich dort weg.“ Mitte August 1944 wurde sie schließlich zur Zwangsarbeit in das Buchenwald-Außenlager Münchmühle ins hessische Stadtallendorf gebracht, wo sie in einer Sprengstofffabrik arbeiten musste. „Sprengstoff, Granaten, Raketen, es war Sklavenarbeit“, erzählt die Überlebende. Im März 1945 gelang es ihr, während eines Todesmarsches zu fliehen.

Nie im Leben wollte ich nach Deutschland zurück oder auch nur ein Wort Deutsch sprechen“, sagt Fahidi. Sie wollte nicht mehr hassen, weil sie wisse, wie sehr der Hass die Seele verwüste. Es sei aber ein anderes Deutschland gewesen, das sie seitdem kennengelernt habe. „Es war schön, zu sehen, dass es eine Auseinandersetzung mit der Geschichte gab, das war etwas Neues“, erklärt die Ungarin.

Auch zum derzeitigen Auschwitz-Prozess gegen Oskar Gröning, in dem die 89-Jährige Nebenklägerin ist, äußerte sie sich. „Ich habe 70 Jahre darauf gewartet. Mir geht es nicht um die Strafe, schließlich ist er 93 Jahre alt. Ich will, dass er seine Schuld einsieht und ein Urteil bekommt.“ Den Schülern gab sie mit auf den Weg: „Ich wünsche es Euch, dass Ihr eine bessere Welt schafft, als es unserer Generation gelungen ist.“ Foto: Szabowski

http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten-giessen/deutsch-wollte-sie-nie-mehr-sprechen_15658331.htm, 20.06.2015

Exkursion des Physik-LK zum Karlsruher Institut für Technologie

PhysikWie immer am Ende der Q4 unternahm auch dieses Jahr der Physik-LK eine dreitägige Exkursion zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vom 10.-13.5. insgesamt 10 Schüler des LK sowie weitere 6 Schülerinnen und Schüler aus den Physik-Grundkursen nahmen in Begleitung von Herrn Rührup und Herrn Metzger daran teil.

Das KIT ist ein im Norden von Karlsruhe gelegenes Areal, auf dem hochrangige nationale Forschungsinstitute angesiedelt sind. Ziel der Exkursion war das Fortbildungszentrum, das auch Kurse und Praktika für Schulen anbietet.

Demnächst am LLG

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