Gießen (red). Die Tanz-AG des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums unter Leitung von Sandra Rupprecht freute sich über sehr gute Ergebnisse beim »Jugend trainiert für Olympia«-Landesentscheid Tanz in Königstein. Am Start waren insgesamt sieben Paare des LLG, die im Langsamen Walzer, Quickstep, Cha-Cha-Cha und Jive ihr Können zeigten.
In der Wettkampfklasse II stellten sich drei Paare der Konkurrenz, alle Tänzer meisterten die Vorrunde souverän. Niklas David Lenz und Yi Rui Woo erreichten sogar das Semifinale und landeten schließlich auf Platz zehn von insgesamt 48 Paaren. Zoe Musick und Anna-Sophie Weber erreichten Platz 34, Kilian Rudolph und Leonie Wolf Platz 25. In der Gesamtwertung landete die WK-II-Gruppe auf Rang sieben. In der Wettkampfklasse I erreichten Niclas Weigand und Nele Weber Platz 15, Saskia Mocha und Johanna Schwan Platz 14.
Gregor Heuer und Franziska Marleen Ewald, die es neben Tim Felix Becker und Carlotta Roeb auch in die erste Zwischenrunde schafften, erreichten Platz zwölf. Das Paar Becker/Roeb schaffte den Einzug ins Finale und wurde am Ende Zweiter von 17 Paaren. Für die Team-Gesamtwertung bedeutete dies Rang drei.
Gießener Anzeiger, 6.7.22

Zum Ende des Schuljahrs hatte die Schülerzeitung am Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums drei Gießener Bundestagsabgeordnete zu Sommerinterviews eingeladen, Prof. Dr. Helge Braun (CDU), Ali Al-Dailami (Die Linke) und Felix Döring (SPD). Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler über die politische Arbeit in Berlin zu informieren und ihnen die Möglichkeit für einen inhaltlichen Diskurs mit den Abgeordneten zu geben. Dazu wurden die Abgeordneten zunächst nach einander vom Chefredakteur der Schülerzeitung, Maximilian Stock, interviewt. Anschließend konnten die Schüler den jeweiligen Gästen Fragen stellen.
Als Erster berichtete der ehemalige Kanzleramtsminister Helge Braun über seine Arbeit im Haushaltsausschuss. Auf die Frage, was er in der gegenwärtigen Situation anders machen würde als die jetzige Regierung, nannte er zwei Punkte. Er kritisierte die zögerliche Haltung der Bundesregierung bei der Unterstützung der Ukraine mit Waffen. Außerdem fand er es mit Blick auf die Energie- und Klimakrise falsch, Atomkraftwerke abzuschalten und gleichzeitig an der Braunkohle festzuhalten. Schließlich wandte er sich eindeutig gegen eine Aufweichung der Schuldenbremse. Wer heute Schulden macht, etwa 2,5 Milliarden für einen Tankrabatt, der enge die Gestaltungsräume der nächsten Generation ein, so Braun.
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Seit mehr als drei Jahren gab es keine Mittelhessische MINT-Nacht mehr, nun fand sie wieder statt, diesmal an der Weidigschule in Butzbach.
Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler aus 5 Schulen im Raum Gießen stellten ihre Präsentationen zu naturwissenschaftlichen Themen vor, aufgeteilt in zwei Altersgruppen.Vom LLG waren Alina Frohwerk (Kl. 6e) und Jonathan Fink (Kl. 9a) mit dabei.

Die Teilnehmer des LLG: Alina Frohwerk und Jonathan Fink (Mitte) mit den Betreuern Frau Beck (rechts) und Herrn Rührup (links) im Foyer der Weidigschule Butzbach.
Alina stellte in der Altersgruppe der Jüngeren eine kluge Idee zum Schutz der Meerestiere vor Lärm beim Bau von Windparks vor. Offshore-Windkraftanlagen benötigen eine feste Verankerung im Meeresboden, deren Installation jedoch oft mit einem hohen Geräuschpegel einhergeht, was Meeresbewohner wie Wale und Robben Schaden zufügt. Hier kommt die Idee eine Saugglocke („Suction-Bucket“) ins Spiel: Diese bohrt sich durch Unterdruck im Inneren von selbst in den Meeresboden, Lärm entsteht dabei kaum. Dieses Verfahren wird inzwischen auch bei Offshore-Windparks vermehrt eingesetzt. Alina demonstrierte dem Publikum sogar einen Modellversuch in einem Wasserbecken, der die Funktion der Saugglocke überzeugend darstellte. Die sehr gut vorbereitete Präsentation und der souveräne Vortrag wurden von der Jury mit dem 2. Preis belohnt.
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