Nachdem bereits der Stadtentscheid im November für das LLG entschieden werden konnte, durften wir uns nun mit den besten Mannschaften aus den Landkreisen von Gießen, Marburg und Vogelsberg messen. Das erste Spiel bestritten wir gegen die Gesamtschule Busecker Tal. Nachdem die ersten sechs Minuten torlos verliefen, wachten wir auf und konnten uns relativ schnell auf einen Vorsprung von sechs Toren absetzen. Im weiteren Spielverlauf behielten wir Spielgeschehen unter Kontrolle und konnten die erste Begegnung souverän gewinnen.
Unter diesem Motto stand der diesjährige Vorlesewettbewerb der Jahrgangsstufe 6.
Niels Siebrandt aus der Klasse 6d stellte dies als Schulsieger des LLG vor 140 Kindern in der E-Aula unter Beweis und setzte sich gegen seine Mitschülerinnen Jule Rühl (6a), AlaraSerce (6b), Emma Thiel und Janina Krug (6c), Melek Kilic (6d), Lotta Rieb (6e) und Mitschüler Justus Höhr (6a), Frederic Friedrich (6b) sowie Christian Nink (6e) durch.
Prosper und Bo sind auf der Flucht vor ihrer wenig einfühlsamen Tante. Die Mutter der beiden Jungs ist gestorben und nun möchte Tante Esther Bo, den kleineren der beiden Brüder, bei sich aufnehmen, während Prosper in ein Internat abgeschoben werden soll. Da die beiden sich nicht trennen lassen wollen, hauen sie kurz entschlossen nach Venedig ab, in die Lieblingsstadt ihrer Mutter. Dort lernen sie eine Kinderbande kennen, die in einem verlassenen Kino lebt und sich mit Diebstählen über Wasser hält. Diese Kinder nehmen sie freundlich auf und schließen sie in ihr Herz. Eigentlich könnte alles so schön sein, wenn nicht die Tante einen Privatdetektiv namens Victor auf Prosper und Bo gehetzt hätte, um sie in Venedig ausfindig zu machen.
In Zusammenarbeit mit dem Literaturzentrum Gießen fand im Oktober eine Lesung mit Leander Steinkopf für Schülerinnen und Schüler der Q1 statt. Dies geschah anlässlich der kommenden Eröffnung der neuen Schulbibliothek, die zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht fertiggestellt war. Leander Steinkopfs Anthologie „Neue Schule. Prosa für die nächste Generation“ lässt in seinen Band zeitgenössische junge Erzähler zur Sprache kommen, die Lebenswelt von jungen Menschen abbildet und sie zu Protagonisten der Geschichten macht. Dabei interessiert ihn die Frage, was jugendliche Leser zum Lesen anregen könnte:
"Wie lässt sich bei jungen Menschen Begeisterung für Literatur wecken? Mit Goethe, Schiller, Fontane? Oder mit Erzählungen über Mobbing und (…), mit Geschichten über zerbrechende Freundschaften und aufkeimende Liebe, über nächtliche Fahrten zur Tankstelle und seltsam unbestimmte Beziehungen mit Anfang Zwanzig. (…) Kanon schön und gut, aber wer Literatur an junge Menschen vermitteln will, sollte vielleicht mit der jungen Literatur ihrer Gegenwart beginnen." (books.google.de, 24.10.23)
Auch dieses Jahr stand eine ganze Nacht am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium im Lichte der Mathematik. Eine ganze Nacht? Ja, 165 Schülerinnen und Schüler des LLG haben in der Nacht vom 24.11.-25.11.2023 geknobelt und gerechnet und an der „Langen Nacht der Mathematik“ teilgenommen (www.mathenacht.de).
Knapp 50 Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q3 des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums und der Ricarda-Huch-Schule nahmen am 23.11. an einer Veranstaltung im Rahmen des Spanischunterrichts teil.
Ein Team des globalen Schulkinos besuchte uns am LLG, um über das Thema Migration von Lateinamerika in die USA zu sprechen. Gemeinsam haben wir uns die Doku „Lo que queda en el camino“ angesehen, ein Film, der den Fokus auf die Migration von Frauen und ihren Kindern legt. Die schwangere Protagonistin Lilian machte sich gemeinsam mit ihren vier Kindern auf den langen und beschwerlichen Weg in die USA. Auf der Flucht vor dem gewalttätigen Mann und Vater verlässt die Frau ihre Heimat Guatemala und schließt sich einer Migranten-Karawane durch Mexiko an. In der Gruppe, eigentlich eine Zweckgemeinschaft, werden Solidarität und Gemeinschaftssinn gelebt, um allen Gefahren zu trotzen. Lilian schafft es letztendlich bis nach Tijuana, einer mexikanischen Grenzstadt, wo sie heute lebt und die Kinder zur Schule gehen.
Im Anschluss an den Film konnten wir mit einer der Filmproduzentinnen sprechen. Sie teilte mit uns ihre Erfahrungen und Erlebnisse, die sie während der Dreharbeiten machen konnte und schilderte uns auch, wie das Team vor Ort arbeitete, welche Herausforderungen es dort gab und wie wichtig es ist, dieses weltweit aktuelle Thema immer wieder in den Fokus zu nehmen.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden des globalen Schulkinos für diese eindrückliche Erfahrung.
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