Magische Tischtennisbälle

mint ecsmBeim 15. MINT-Abend des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums in Gießen ist der Andrang groß. Zu sehen sind zahlreiche Experimente und Präsentationen.

Gießen. »In einem Garten in England gesessen und vor sich hin gegrübelt haben, soll der Physiker Isaac Newton im Jahr 1660, als ein Apfel vom Baum fiel. Da hat er das Prinzip der Schwerkraft erkannt.« Vor diesem Hintergrund erklärt der zwölfjährige Christian Nink an einem schwebenden Tischtennisball, warum Otto Lilienthal den Auftrieb für seine Flugversuche nutzte. Seine Erklärung war Teil des 15. MINT-Abends des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums am Donnerstag. MINT? Das ist die Abkürzung für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Gedränge wie beim Stadtfest 

Im naturwissenschaftlichen Gebäude D herrscht ein Gedränge wie auf dem Gießener Stadtfest, als Rektorin Annette Pfannmüller die Veranstaltung eröffnet. In 13 Räumen des Gebäudes stellen Schüler Ausschnitte aus ihren MINT-Fächern vor. Science(Wissenschafts)-Fachkraft Jerry Maute-Möhl erklärt: »In den Science-Klassen kann sich jeder Schüler ein Experiment aussuchen, was als Famulus bezeichnet wird.« Bei den zahlreichen Famulus-Vorführungen in den Science-Räumen geht es unter anderem um interaktive Experimentvorführungen aus Biologie, Chemie und Physik; wie die Oberflächenspannung von Wasser verändert oder eine unsichtbare Schrift oder Zeichnung erstellt und sichtbar gemacht werden kann.

33724670 giloka 0302 mint 030224 4c 2MMHChristian Nink demonstriert mit seinem Famulus-Experiment »Magischer Tischtennisball«, wie der Luftpionier Otto Lilienthal den Auftrieb durch unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten der Luft für seine Flugversuche nutzte. Dazu hält er einen Tischtennisball über einen Fön, der durch den Luftstrom den Ball nach oben treibt. Er fällt selbst dann nicht aus dem Luftstrom nach unten, wenn sich der Luftstrom seitlich neigt. Mit Kreide erklärt der junge Experimentator seinen Versuch, indem er einen Flugzeugflügel auf die Tafel malt. Der ist unten glatt und oben gewölbt. »Die Luft bewegt sich oben schneller als unten, da der Weg bis zum Ende des Flügels länger ist.« Bei der Interaktion fügt ein Teilnehmer hinzu: »Dadurch entsteht oberhalb des Flügels ein geringerer Druck als darunter. Das Flugzeug wird dadurch quasi nach oben gesaugt.« So erklärt sich, wieso der Tischtennisball auch im schrägen Luftstrom nicht zu Boden gefallen ist.

Sportliche Multitalente: Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b absolvierten das Sportabzeichen

Zu Beginn des Schuljahres stand der Sportunterricht der Klasse 9b unter keinem guten Stern: Weder stand eine Halle zur Verfügung noch konnte man in ein Fitnessstudio ausweichen. Sportlehrerin Carola Hagmann und ihre motivierte Klasse machten aus der Not eine Tugend und trainierten fortan im Weststadion jeden Donnerstag bei Wind und Wetter die leichtathletischen Disziplinen für das Deutsche Sportabzeichen. An der frischen Luft die Disziplinen aus den vier Kategorien Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Koordination zu trainieren, machte viel Spaß. Auf dem Programm standen der 800 Meter Lauf, der 100 Meter Sprint, Kugelstoßen, Standweitsprung sowie Hochsprung und als Ersatzdisziplin der Kreuzdurchschlag im Seilspringen.

IMG 0714Auch das Schwimmen gehört zu den Anforderungen des Sportabzeichens, hier verabredeten sich die SuS zusätzlich in ihrer Freizeit, um den Schwimmnachweis zu erbringen. Zwölf SuS schafften schließlich alle Anforderungen des offiziellen Fitnessordens. Nebenbei offenbarte sich manches besondere Talent und so freut sich die Sportlehrerin über Zuwachs für das Leichtathletik-Schulteam.

  • Das Sportabzeichen in Bronze erhielten: Ben Döhring und Anna Stoll
  • Das Sportabzeichen in Silber schafften: Paul Döhring, Stella Henne, Jerome Mamy und Viola Pfister
  • Das goldene Abzeichen erreichten: Carla Dörr, Annika Malcherek, Nina Malcherek, Ida Smidt, Alessia Szimanski und Nikolas Vlachos

Zwei LLG-Teams erreichen 1. Platz bei Robotikwettbewerb

mint ecsm Der Regionalwettbewerb der „First Lego League Challenge“, ein internationaler Robotik- und Forschungswettbewerb, wurde zum wiederholten Male in der Region Mittelhessen durchgeführt. 12 Teams von verschiedenen Schulen der Region nahmen an dem Event am Samstag, dem 27.01.2024 in der Werner-von-Siemen-Schule in Wetzlar teil. 

 

2024 FLL WetzlarForschen – Bauen – Programmieren

Die Schülerteams im Alter von 10-16 Jahren ließen ihre selbst entwickelten und programmierten Lego-Roboter in einem Parkour fahren und Aufgaben lösen. Weiterhin präsentierten sie ihren Roboter sowie ihre Forschungsergebnisse zum Thema der Saison „Master Piece“, an denen sie ein halbes Jahr gearbeitet hatten.

Liebesgedicht an eine Bratpfanne

IMG 8249Dass eine Bratpfanne zum Liebesobjekt werden oder warum eine Wollsocke der hassenswerteste Gegenstand auf der ganzen Welt sein kann, das haben Schülerinnen und Schüler unserer Schule am vergangenen Freitag beim Poetry Slam Workshop mit Lars Ruppel erfahren. Lars Ruppel kommt regelmäßig im Januar ans LLG und begeistert die Schüler des Jahrgangs10 für kreative, leidenschaftliche und neue ungewohnte Zugänge zu Sprache.

Erfolgreiches Schulfinale „Jugend Debattiert“

IMG 8231In diesem Jahr hatten wir ein breit aufgestelltes Schulfinale zum Wettbewerb „Jugend debattiert“. 24 Schülerinnen und Schüler hatten sich in sechs Qualifikationsdebatten der Wertung der Juroren gestellt und interessante Themen debattiert wie: „Sollen Schönheitswettbewerbe und Modelcastingshows in Deutschland verboten werden?“ Oder auch: „Soll an Kinder und Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden?“ Nach den bereits sehr hochklassig geführten Qualifikationsdebatten sahen die Juroren für die Sekundarstufe I Jakob Grage, Ben Döhring, Niklas Lenz und Fabian Gutsch eine Runde weiter.

Demnächst am LLG

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